Hawking sagt darin, dass in einem Universum, das aus 100 Milliarden Galaxien mit jeweils Hunderten von Millionen von Sternen besteht, es sehr unwahrscheinlich sei, dass die Erde der einzige Ort ist, wo sich Leben entwickelt hat.
Weit entwickelte Lebensformen denkbar
Das meiste aber, was man dort draussen im Weltall finden würde, seien Mikroben oder Würmer, eben das einfache Getier, das die Erde seit Millionen von Jahren bevölkert habe.
Stephen Hawking: «Wenn Ausserirdische uns besuchen, wäre das Ergebnis nicht viel besser, als bei der Landung von Christoph Kolumbus in Amerika.» /


Aber eben auch sehr viel weiter entwickelte Lebensformen seien durchaus denkbar.
Das sage ihm sein mathematisches Gehirn, die Wahrscheinlichkeit der Zahlen allein machten Aliens rational vollkommen denkbar. Die eigentliche Herausforderung ist, herauszufinden, wie Ausserirdische dann tatsächlich aussehen würden.
«Wir müssen nur uns selbst anschauen, um zu sehen, wie sich aus intelligentem Leben etwas entwickeln kann, dem wir lieber nicht begegnen möchten», so Hawking weiter.
Aggressive Nomaden des Weltalls
Ein aktiver Kontakt wie über das Programm «SETI» - das Kürzel steht für Search for extraterrestial Intelligence - könnte für die menschliche Rasse fatale Folgen haben: «Ich kann mir vorstellen, dass sie in riesigen Schiffen wie Nomaden durchs Weltall streunen, nachdem sie alle Ressourcen ihres Heimatplaneten verbraucht haben.» Solche weit entwickelten Aliens könnten dann nach Hawkings Befürchtung nach jedem erreichbaren Planeten suchen, um sie zu erobern und zu besiedeln.
«Wenn jemals Ausserirdische uns besuchen, denke ich, wäre das Ergebnis nicht viel besser, als bei der Landung von Christoph Kolumbus in Amerika. Und das war wiederum nicht sehr gut für die amerikanischen Indianer.»