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Minderwertigkeitskomplex als Ratgeber

Tote in Griechenland, Rekorddefizite in Italien und Portugal, politisches Rumoren in Grossbritannien, Empörung in Deutschland, Österreich und Frankreich und nicht wenige, die daneben stehen und lautstark: «Wir haben's Euch ja gesagt!» skandieren.

von Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Donnerstag, 6. Mai 2010 / 12:07 h

Und das, wie es scheint, zu Recht. Der Euro und auch die EU könnten tatsächlich scheitern. Eine grosse Europa-Anhängerin, die am Puls der EU lebt, äusserte sich dem Autor gegenüber in dem Sinne, dass sie es zum ersten Mal für möglich halte, dass die EU am Ende sei. Vor einem Jahr hörte man solche Sprüche nur von vielfach als notorische «EU-Hasser» bezeichneten Leuten. Haben die nun wirklich recht? Zweifellos ja... und nein. Einerseits ist die EU eine Erfolgsstory. Europa, das bis zum Ende des zweiten Weltkriegs praktisch alle paar Jahrzehnte kleinere und grössere Kriege erlebte, legte seine Waffen faktisch nieder.

Erzfeinde wie Frankreich und Deutschland öffneten nicht nur die Grenzen, sondern erlebten auch einen gegenseitigen kulturellen Austausch. Die Demokratie in Spanien und Portugal ist Institution geworden. Europäische Soldaten haben seit mehr als einem halben Jahrhundert keinen Schuss mehr aufeinander abgefeuert.

Selbst wenn der Kalte Krieg als Stabilisierungselement eingerechnet wird, ist dies eine Tatsache, die nur gering geschätzt werden kann, wenn man auch das menschliche Leben gering schätzt. In diesem Lichte ist Europa also ein totaler Erfolg.

Selbst Deutschland, das als Zahlmeister Europas gilt, darf sich nicht wirklich beklagen. Seine Exportwirtschaft konnte immer das Geld wieder zurück holen, das als Förderung an die anderen Europäer übertragen worden war. Ein wesentlicher Teil der Exporte konnte nur gemacht werden, weil die Grenzen abgebaut, die Handelsschranken aufgehoben wurden.

Aber wo ging es schief? Vermutlich hing alles mit dem falschen Ehrgeiz zusammen, aus der wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen eine echte politische Einheit zu schmieden und darum herum eine Währung als Band zu legen.

Eines der verhängnisvollen Elemente dieses Plans war es, dass die EU-Gestalter alles und das sofort wollten. Das logische Vorgehen wäre zum Beispiel gewesen, der EU vor einer Vergrösserung neue Entscheidungsstrukturen zu geben. Stattdessen suchte man diese Lösung erst, als es klar war, dass die vorhandenen Strukturen zur Entscheidungsunfähigkeit führten. Genau dann, als klare Entscheide am notwendigsten waren.

Diese Gier, sich zu vergrössern, weil Grösse mit Stärke verwechselt wurde, durchdrang scheinbar jeden Entschluss. Die erste Ost-Erweiterung ebenso wie die Aufnahme von Staaten zum Euro-Raum, die dort nichts zu suchen hatten. Einer der grössten Skandale war wohl der Beitritt von Rumänien und Bulgarien, obwohl die Hausaufgaben betreffend Korruption und Vetternwirtschaft nicht gemacht worden waren.

Ein langsam wachsendes Kern-Europa mit verschiedenen Beitrittsstufen, die an strenge Kriterien gebunden gewesen wären, hätte zwar eine langsamere Vereinigung gebracht aber dies hätte die grossen Probleme von heute verhindert und es würde jetzt niemand vom «Ende der EU» sprechen.

Von einem Standpunkt der Vernunft aus gesehen ist es rätselhaft, was die EU zu diesem irren Beitrittskoller getrieben hat. Doch Vernunft spielte nicht mit. Die EU schien nach dem Ende des kalten Krieges vor allem ein Trauma kompensieren zu wollen, das Trauma der politischen Marginalisation, eines Minderwertigkeitskomplexes, der vor allem Deutschland und Frankreich geschmerzt hatte. Der Wunsch, ein neuer Machtblock zu werden, ein Staatenbund, der es mit den USA und jedem anderen aufnehmen könnte, vernebelte offenbar den Blick auf die Realität. Spätestens mit dem Euro war schliesslich auch die Möglichkeit verstellt, national auf unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungen zu reagieren.

Dass es nun ausgerechnet die EU ist, die an vielen Orten wieder nationalistische Regungen aufkeimen lässt, zeigt, was für eine Schönwetterkonstruktion Europa ist. Denn der Gedanke war es ja, dass gerade in Krisen Europa geeinter und stärker sein sollte. Stattdessen tun sich Abgründe auf, die man längst zugeschüttet geglaubt hat.

Wenn die EU diese Krise übersteht, wird sie eine andere, wesentlich bessere EU sein. Wenn nicht, dann haben wir wenigstens daraus gelernt, dass Minderwertigkeitskomplexe in der Politik keine guten Ratgeber ist.


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