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Obama will Gelder gegen Ölpest freigebenWashington - Zur Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko hat US-Präsident Barack Obama vom Kongress die Freigabe von mindestens 129 Millionen Dollar verlangt. Der Grossteil des Geldes soll an die Küstenwache gehen.fest / Quelle: sda / Donnerstag, 13. Mai 2010 / 08:49 h
«Ich werde keine Anstrengung auslassen, um jeden Schaden, der verursacht wurde, zu beseitigen», schrieb Obama in einem Brief an die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, zur Begründung seiner Forderung.
Von dem Geld sollen demnach mindestens 100 Millionen Dollar an die Küstenwache gehen, die sich seit der Explosion und dem Untergang der Ölplattform «Deepwater Horizon» um die Eindämmung des Ölteppichs vor der Südküste der USA bemüht.
Die Summe solle aus einem speziellen Fonds zur Bekämpfung von Ölkatastrophen genommen werden, schrieb der Präsident. Darüber hinaus solle das Innenministerium 29 Millionen Dollar erhalten, die für zusätzliche Inspektionen, Studien und andere Massnahmen genutzt werden sollen.
«Ich werde keine Anstrengung auslassen, um jeden Schaden, der verursacht wurde, zu beseitigen», so Barack Obama. /
Diese Arbeiten würden nicht von den Verursachern der Ölpest oder dem Fonds zur Bekämpfung von Ölkatastrophen abgedeckt. Die vom Ölkonzern BP betriebene Bohrinsel «Deepwater Horizon» war am 20. April im Golf von Mexiko explodiert, dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. Zwei Tage später sank die Plattform, seither strömen täglich schätzungsweise 800'000 Liter Öl aus und bedrohen die Küstengebiete mehrerer südlicher US-Bundesstaaten. Alle bisherigen Versuche, die Verschmutzung einzudämmen, schlugen fehl.
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