Die Spotters werden ihren Dienst jeweils an den Austragungsorten der Spiele der Schweizer Nationalmannschaft verrichten, wie Stefan Kunfermann, Sprecher des Bundesamts für Polizei (fedpol), auf Anfrage sagte. Die Beamten werden teils in Uniform, teils in Zivil auftreten.
Hauptaufgabe der Polizisten an den Spielstätten ist es, die Schweizer Fans zu führen, den Dialog mit ihnen zu pflegen, ihnen wichtige sicherheitstechnische Hinweise zu geben und nötigenfalls schlichtend einzugreifen.
Zudem werden auch Übersetzungsaufträge vor Ort vorgenommen. Die Schweizer Polizeidelegation arbeitet gleichzeitig eng mit dem vom EDA vor Ort eingerichteten mobilen Konsulat zusammen.
Verbindungsoffizier bereits vor Ort
Insgesamt umfasst die Schweizer Polizei-Delegation neun Beamte, darunter einen Verbindungsoffizier sowie einen Delegationsleiter.
Hauptaufgabe der Polizisten an den Spielstätten ist es, die Schweizer Fans zu führen. (Symbolbild) /
Der Verbindungsoffizier befindet sich bereits in Südafrika, der Rest der Delegation wird am 11. Juni nach Südafrika fliegen. Der Verbindungsoffizier verrichtet seinen Dienst im International Police Coordination Center in Pretoria, wie Kunfermann weiter sagte.
Die Entsendung der Schweizer Polizei-Delegation erfolgt auf Ersuchen der South African Police Services (SAPS). Diese haben alle WM-Teilnehmerstaaten sowie die afrikanischen Anrainerstaaten und Interpol um die Entsendung von Delegationen ersucht. Diese werden die SAPS gegebenenfalls bei der Identifizierung sowie bei der Kommunikation mit den Fussballfans unterstützen.
