Wie erwartet konnten Diego Benaglio und Valon Behrami, die am Samstag gegen Italien verletzt ausgewechselt werden mussten, die lockere Einheit am Sonntagmorgen im Stade de Genève nicht bestreiten.
Keine Sorgen bereitete dem Staff das Fehlen des Torhüters. «Benaglio hat eine Muskelverhärtung im Oberschenkel. Aber das ist kein Problem», so Nati-Arzt Cuno Wetzel.
Benaglio war schon vor dem Test gegen Italien angeschlagen, stand aber trotzdem in der Startformation. «Ich hatte ihm gesagt, er müsse sich sofort auswechseln lassen, wenn er etwas spürt», so Hitzfeld. Das war in der Pause der Fall.
«Keine gravierende Verletzung»
Für mehr Unruhe sorgte Valon Behrami. Mitte der zweiten Halbzeit erlitt er ohne Einwirkung eines Gegners eine Verletzung der Oberschenkelmuskulatur.
Laut dem Schweizer Teamarzt Cuno Wetzel erlitt Behrami eine Blessur im Oberschenkelmuskel. /
Am Sonntag war der Tessiner zu Röntgenaufnahmen im Spital. Danach gab es Entwarnung. «Die ersten Bilder zeigen, dass keine gravierende Verletzung vorliegt», so Wetzel.
Der Heilungsverlauf sei zwar immer schwierig vorauszusagen, «doch wir sind optimistisch, dass er Mittwoch oder Donnerstag wieder trainieren kann.» Dann hätte Behrami bis zum WM-Start gegen Spanien am 16. Juni genügend Zeit, um in Form zu kommen.
Am Nachmittag wurden die Spieler in einen knapp 72-stündigen Urlaub entlassen. Nach den zehn harten Trainingstagen im Wallis und den zwei Testspielen sollen sie die Batterien nochmals aufladen, bevor es am Mittwoch nach Südafrika geht. Vor dem Abflug nach Johannesburg ist am Mittwochabend nochmals ein Training im Letzigrund angesetzt. Es ist für die Fans die letzte Gelegenheit, das Team vor der WM auf Schweizer Boden nochmals zu sehen.
