Die beiden Konzerne arbeiten bereits auf verschiedenen Gebieten zusammen, wie die RUAG mitteilte. Den Vertrag unterzeichneten RUAG-Chef Lukas Braunschweiler und Bernhard Gerwert, Chef von Military Air Systems bei EADS, an der Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin.
Das Abkommen umfasst die Zusammenarbeit von RUAG mit dem EADS-Rüstungszweig Defence & Security und ebnet nach RUAG-Angaben den Weg für eine umfassende Partnerschaft.
Mit dem Vertrag beteiligt sich RUAG an internationalen Kooperationsprogrammen wie dem europäischen Kampfflugzeug Eurofighter. Die Zusammenarbeit umfasst dabei Unterhalt, Reparatur und Überholung der Flieger sowie Aktivitäten bei Entwicklung, Konstruktion und Fertigung.
RUAG beteiligt sich am Eurofighter-Programm. /

Auf ganze Eurifighter-Flotte ausgeweitet
Sie wäre nicht nur auf schweizerische Eurofighter beschränkt, sondern kann nach RUAG-Angaben bei bestimmten Systemen auf die ganze Eurofighter-Flotte ausgeweitet werden.
Auch wenn die Schweiz keinen Eurofighter beschafft, geht die strategische Partnerschaft weiter, erklärte RUAG-Chef Braunschweiler in Berlin. EADS ist nach dem Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) der wichtigste Kunde von RUAG.
Der Eurofighter von EADS ist neben der Rafale von Dassault und der Gripen von Saab Kandidat für den Teilersatz der angejahrten Schweizer Tiger-Kampfflugzeuge. Dazu muss Verteidigungsminister Ueli Maurer dem Bundesrat zusammen mit dem Armeebericht bis im Spätsommer ein Aussprachepapier vorlegen.