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Drogenkurier starb an einer KokainvergiftungSchaffhausen - Der nigerianische Drogenkurier, der am 29. April während seiner Inhaftierung im kantonalen Gefängnis Schaffhausen ums Leben kam, ist an einer Überdosis Kokain gestorben. Er hatte die Drogen im Magen-Darm-Trakt transportiert.ade / Quelle: sda / Mittwoch, 23. Juni 2010 / 10:00 h
Zunächst gingen die Ermittler davon aus, dass der 42-Jährige beim Versuch erstickt ist, die ausgeschiedenen Drogenpäckchen erneut zu schlucken. Nun hat das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich (IRMZ) jedoch eine Kokainvergiftung als Todesursache nachgewiesen, wie die Schaffhauser Kantonspolizei mitteilte.
Der Drogenkurier war einige Stunden vor seinem Tod bei der Einreise beim Zollamt Thayngen verhaftet worden, weil er mehrere Drogenpäckchen, so genannte Body-Packs, in seinem Körper transportierte.
Gesundheitliche Probleme Im Polizeiposten zeigte der Mann plötzlich gesundheitliche Probleme. Trotz sofort eingeleiteter ärztlicher Rettungsmassnahmen starb der Nigerianer eine halbe Stunde später. Der Vorfall wurde vom Untersuchungsrichteramt Schaffhausen untersucht. Es ergaben sich keine Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten der zuständigen Stellen. Warum der Drogenkurier die Body-Packs nach dem Ausscheiden erneut geschluckt hat, ist unklar geblieben.
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