Chris Rock und sein Regisseur Jeff Stilson erforschen in der neuen Doku 'Good Hair' die faszinierende Welt der Friseure von afro-amerikanischen Frauen. Der Streifen verfolgt das Bestreben von schwarzen Frauen, glattes Haar zu haben, und nimmt die Milliarden Euro schwere Haarglättungs-Industrie unter die Lupe, die lockiges Haar mittels Chemikalien glättet.
Von Friseur-Equipment attackiert worden
Der Witzbold ist für seine Stand-up-Komik und seine lustigen Filmrollen bekannt, doch da er für die behandelte Thematik eine Leidenschaft besitzt, entschied er, ins Genre der Dokumentation umzusatteln. Der Star sagte, es sei nicht seine Absicht gewesen, im Stile eines politischen Dokumentationsmachers wie etwa Michael Moore ('Fahrenheit 9/11') zu provozieren. Der Berufsblödler witzelte, wenn er zu aggressiv gewesen wäre, wäre er eventuell mit Friseur-Equipment attackiert worden.
«Ich bin kein Michael Moore, wisst ihr, und ausserdem, wenn Frauen ihre Haare gemacht bekommen, wollen sie keine Diskussionen.
Chris Rock taucht in die faszinierende Welt der Friseure von afro-amerikanischen Frauen ein. /


Sie wollen nur über das Wetter reden, über ihre Lieblings-Seifenoper, Oprah, was auch immer. Ich musste mich vorsichtig bewegen. Andernfalls hätte ich vielleicht in die Notaufnahme gemusst, damit man mir eine Haarbürste entfernt», lachte Rock in einem Interview mit der Internetseite 'Movies.ie'.
Warnung vor Michael Jackson
Der Hollywood-Star hat nie versucht, sein Aussehen zu verändern, damit er weiss aussehe, und er findet, dass Afro-Amerikaner ihr Äusseres begrüssen sollten. Er glaubt, dass der Fall des verstorbenen Popstars Michael Jackson (†50), der bekanntlich seinen Afro glätten liess und Berichten zufolge Haut bleichende Mittel einsetzte, das Problem herausstelle.
«Die Schlauen realisieren, dass der natürliche Look immer der beste ist. Man muss nur Michael Jackson anschauen, um das zu merken», warnte der Mime.
Black Eyed Peas sind lobenswert
Die Leinwand-Plappertasche fuhr fort, die derzeitigen Pop-Acts wie etwa die 'Black Eyed Peas' dafür zu loben, ethnische Unterschiede zu feiern und natürlich mit ihrer Herkunft umzugehen.
«Man muss nur in die Charts schauen, mit den 'Black Eyed Peas' und so vielen anderen, um zu sehen, dass echt zu sein nicht länger ein Problem ist», sagte Chris Rock.