Die drei mit Selbstladern und Repetiergewehren ausgerüsteten Gangster waren von hinten in die Post eingedrungen, wie die Genfer Kantonspolizei mitteilte. Vor dem Lokal standen zwei Komplizen Schmiere, während ein dritter am Steuer eines Flucht-Mercedes wartete.
Der Spuk dauerte nur wenige Minuten. Als die Räuber begriffen, dass sich der Tresor nicht öffnen liess, ergriffen sie die Flucht. Zuvor erleichterten sie allerdings noch eine der beiden Postangestellten um den Schmuck.
Als die Diebe merkten, dass sie den Tresor nicht öffnen können, flüchteten sie. (Symbolbild) /


Im Auto fuhren sie zum nahegelegenen Grenzübergang von Perly GE.
Räuber konnten nicht ergriffen werden
Die Räuber konnten trotz eines schnellen Polizeieinsatzes nicht ergriffen werden. Die Polizei war von einer Passantin gerufen worden, welcher die sechs Männer in und um die Post herum verdächtig vorkamen. Die Postangestellten blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock. Sie wurden psychologisch betreut.
Im Verlauf des Samstagmorgens teilte die französische Gendarmerie der Genfer Polizei mit, ein Mercedes habe im grenznahen Departement de l'Ain eine Strassensperre durchbrochen. Ein ähnliches Fahrzeug wurde später ausgebrannt in Meyzieux (F) gefunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Gangstersextett ein anderes Auto für die Fortsetzung der Flucht gestohlen hat.