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Die «Bösen» sind daFrauenfeld TG - Frauenfeld gehört seit Freitagnachmittag den «Bösen». Die Fahne des Eidgenössischen Schwingverbands ist im Thurgau angekommen und in einem festlichen Umzug auf die Grosse Allmend getragen worden: Das eidgenössische Schwing- und Älplerfest wurde eröffnet.bert / Quelle: sda / Freitag, 20. August 2010 / 18:13 h
Das Festgelände mit der 47'400 Plätze zählenden Thurgau-Arena wurde um 14 Uhr geöffnet. Sofort stellten junge Schwing-Fans auf dem Zeltplatz ihre Zelte auf, in Vorfreude auf das «Eidgenössische» und unter der prallen Spätsommer-Sonne.
Am frühen Nachmittag flanierten Tausende durch die sogenannte Königs-Allee, die von zahlreichen Beizen gesäumt ist. Am Nachmittag zogen die 40 teilnehmenden Gruppen in einem Umzug durch die Stadt zum Festgelände. Der Muni Arnold, der am Sonntagabend dem Schwingerkönig gehören wird, wurde am Strick mitgeführt.
Am Abend tummelten sich nach Angaben der Veranstalter rund 50'000 Personen auf dem Festgelände. Das Schwing- und Älplerfest ist der grösste Sportanlass in diesem Jahr in der Schweiz; es werden bis Sonntag 200'000 Besucher erwartet.
Jörg Abderhalden, Urban Goette und Arnold Forrer treffen im Frauenfeld ein. /
Offizielle Eröffnung des Festgeländes. /
Durchfeiern bis am Montag Wer nicht nur Sport sehen, sondern auch feiern will, kommt auf die Rechnung: Wer will und Ausdauer hat, kann bis Montagmorgen durchfeiern: Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger sorgen für volkstümliche Unterhaltung, und in grossen Festzelten spielen Schweizer Musiker auf. Die Tickets für Plätze in der nur für das Schwing- und Älplerfest aufgebauten Thurgau-Arena gingen im Nu weg und sind seit Monaten ausverkauft. Der Zutritt auf das übrige Festgelände ist gratis; die Kämpfe der 280 «Bösen» können auf zahlreichen Grossleinwänden beobachtet werden.Grösstes Fest der Schweiz Das «Eidgenössische» ist eine «grosse Kiste»: Für die Festbesucher werden 130'000 Würste gebraten und 200'000 Liter Bier und 300'000 Liter «Blöterli-Wasser» kühlgestellt. Das Schwing- und Älplerfest hat ein Budget von rund 20 Millionen Franken, wie das Organisationskomitee vor dem Fest informierte. Die SBB fahren mit Extrazügen aus allen Landesteilen nach Frauenfeld. Zum grossen Festakt am Sonntagmorgen wird Bundespräsidentin Doris Leuthard erwartet.
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Fortsetzung
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