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China und Nordkoea sprechen über NachfolgerPeking - Bei seinem überraschenden Besuch in China ist Nordkoreas Militärmachthaber Kim Jong Il nach südkoreanischen Berichten vermutlich mit Staats- und Parteichef Hu Jintao zusammengetroffen.ht / Quelle: sda / Sonntag, 29. August 2010 / 00:32 h
Wie die Nachrichtenagentur Yonhap unter Hinweis auf Geheimdienstinformationen berichtete, gibt es Anzeichen für ein solches Treffen in der nordostchinesischen Stadt Changchun.
Nach unbestätigten Berichten soll Chinas Präsident in der Region gerade Ferien machen. Südkoreanische Quellen gingen davon aus, dass sich Kim Jong Il am Samstag wieder auf den Heimweg gemacht hat. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete dagegen, Kim Jong Il sei nach wie vor in China.
Er wolle mit seinem Sohn Kim Jong Un eine Schule besichtigen, die einst Kim Jong Ils Vater, Kim Il Sung, besuchte. Er war der erste Führer des kommunistischen Nordkoreas.
Kim Jong II besuchte offenbar mit seinem Sohn Kim Jong Un den Ort in China, wo sein Vater zur Schule ging. /
Hilfe für das verarmte Nordkorea und die Flutopfer dürfte nach Einschätzung von Beobachtern auch eine wichtige Rolle bei Kim Jong Ils Besuch in China gespielt haben. Ausserdem wurde spekuliert, dass der gesundheitlich angeschlagene 68-Jährige die chinesische Führung über seine Überlegungen für seine Nachfolge unterrichtet haben könnte. Unterstützung für Nachfolger Als potenzieller Nachfolger gilt sein Sohn Kim Jong Un, der bei einem Anfang September bevorstehenden wichtigen Parteitreffen auf einen hohen Posten gehoben werden könnte. Die Unerfahrenheit seines Sohnes mache Kim Jong Il Sorge, hiess es. So sei Unterstützung aus China für ihn besonders wichtig, sagte Liu Ming, Korea-Experte der Shanghaier Akademie der Sozialwissenschaften der Hongkonger Zeitung «South China Morning Post». «Anders als Kim Jong Il, der schon lange vorher auf die Nachfolge vorbereitet wurde, ist sein 28-jähriger Sohn ein neues Gesicht, das nicht genügend Zeit hatte, um Regierungserfahrungen zu sammeln, Beziehungen aufzubauen und eine Basis für Autorität innerhalb der regierenden Partei und der Armee aufzubauen - und das beunruhigt den Führer am meisten», so der Experte.
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