Wie die zuständige Regionalverwaltung in Mariehamn am Dienstag mitteilte, wurde die Hebung der Flaschen aus 50 Meter Tiefe aus «Sicherheitsgründen» erst nachträglich mitgeteilt. Auch den genauen Fundort des Schiffswracks vor Föglö in den Schären südwestlich von Åland hatten die Behörden geheim gehalten.
Als im Juli nach der Entdeckung die erste Champagner-Flasche vom Meeresgrund geholt worden war, kannte die Begeisterung der Experten keine Grenzen.
Noch nicht entschieden ist ausserdem, was jetzt mit den 70 Flaschen geschehen soll. /


«Fantastisch, dass wir hier vor Åland den wohl den ältesten Champagner der Welt geborgen haben», sagte der zuständige Behördensprecher Rainer Juslin im TV-Sender MTV3.
Der Name und der Heimathafen des wahrscheinlich Anfang des 19. Jahrhunderts gesunkenen Schiffes sind noch ungeklärt. Noch nicht entschieden ist ausserdem, was jetzt mit den 70 Flaschen geschehen soll. Jede einzelne von ihnen ist nach bisherigen Schätzungen mehrere zehntausend Euro wert.