In Detroit sind am Dienstag Brände an mindestens 80 verschiedenen Orten ausgebrochen. Nach ersten Medienangaben wurde niemand verletzt. Viele Feuer wurden offensichtlich von herabstürzenden Stromleitungen ausgelöst. Heftiger Wind fachte die Flammen an. Die Feuerwehr der Stadt war völlig überlastet und musste Kollegen aus umliegenden Gemeinden um Hilfe bitten.
Heftige Winde hatten die Flammen angefacht und in dem hügeligen Gebiet schnell verbreitet.(Archivbild) /


Der Feuerwehrchef Gregory Williams meinte, er habe so etwas in 20 Jahren noch nicht erlebt.
In Colorado brennt es ebenfalls. Waldbrände haben über 3000 Anwohner in die Flucht getrieben. Dutzende Häuser seien zerstört worden, sagte Sheriff Joe Pelle im Bezirk Boulder am Dienstagnachmittag (Ortszeit) gegenüber dem US-Sender FoxNews.
Notstand ausgerufen
Der Gouverneur von Colorado hatte am Vormittag den Notstand ausgerufen, um auf diese Weise rasch Hilfsmittel und Einsatzkräfte zu mobilisieren. Heftige Winde hatten die Flammen am Montag angefacht und in dem hügeligen Gebiet schnell verbreitet.
Mit einer baldigen Eindämmung der Flammen in dem schwer zugänglichen, ausgetrockneten Hinterland war nicht zu rechnen. Man solle «für Regen beten», sagte Pelle auf die Frage von Reportern nach schneller Abhilfe. Trotz der Schwere der Brände sei bisher niemand verletzt worden, teilte der Sheriff mit.