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Brunner räumt Rime Chancen einBern - SVP-Präsident Toni Brunner gibt sich vor den Bundesratswahlen am Mittwoch zuversichtlich, dass der SVP-Sprengkandidat sowohl gegen die SP als auch gegen die FDP lange im Rennen bleibt. Einfach sei die Ausgangslage wegen des «Päckli» von SP und FDP nicht.fkl / Quelle: sda / Sonntag, 19. September 2010 / 13:48 h
Brunner erwartet, dass Rime mit einer der SP-Kandidatinnen bis zum Schluss im Rennen bleibt. Trete der unwahrscheinliche Fall ein, dass es nicht so weit komme, solle die SVP-Fraktion ihren Einfluss geltend machen und sich an der Wahl zwischen den Kandidatinnen beteiligen, sagte Brunner im Interview mit der «SonntagsZeitung».
Auch zum Kampf gegen die FDP äusserte sich Brunner zuversichtlich: «Wenn Jean-François Rime wie erwartet zusätzliche Stimmen aus anderen Fraktionen macht, dann kommen wir gegen die FDP mindestens in die Schlussrunde.»
Auch ohne verbindliche Zusagen könne man davon ausgehen, «dass im einen oder anderen Wahlgang von den anderen Parteien im Parlament durchaus eine gewisse Anzahl Stimmen für Rime zusammenkommt». Der Eindruck sei nicht falsch, dass dies vor allem dann der Fall sein könnte, wenn Rime im Finale Karin Keller-Sutter gegenüberstehe.
Frühzeitiger Rückzug keine Option Rime frühzeitig zurückzuziehen und dann mitzubestimmen, wer von der FDP den Sitz von Hans-Rudolf Merz übernehme, sei für die SVP keine Option, stellte Brunner klar.Toni Brunner glaubt an Jean-François Rime. /
Beide Kandidaten seien wählbar. Die Bundesratswahlen am Mittwoch können der SVP laut Brunner bei der Gestaltung des Parlamentswahlkampfs im kommenden Jahr helfen. «Wenn man uns nicht wählt, weiss die Bevölkerung, dass sie die SVP weiter stärken muss, wenn sie mehr SVP im Bundesrat haben will», sagte er. Brunner würde zudem eine Kandidatur von Christoph Blocher für den Nationalrat begrüssen. Er ist überzeugt, dass der 2007 abgewählte Bundesrat und heute 70-jährige SVP-Chefstratege mit einem sehr guten Resultat gewählt würde. «Dann sind alle Optionen offen - je nachdem auch eine Kandidatur für den Bundesrat.»
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