Denn es soll sich um einen Android-basiertes Gerät handeln, das im Gegensatz zum Amazons E-Reader mit einem Sieben-Zoll-Farbdisplay aufwartet. Zudem werde der Nook Color mit einem Preis von 250 Dollar ein echtes Schnäppchen selbst im Vergleich zur günstigsten Ausführung des Apple-Tablets.
Einen Schritt voraus
Der Markt für elektronische Bücher boomt. So wird Amazon laut CEO Jeff Bezos schon kommendes Jahr mehr E-Books als Taschenbücher verkaufen. Im Kampf um diesen Markt will Barnes & Noble mit dem Nook Color einen grossen Schritt voraus sein, statt Amazon nur hinterher zu jagen, so der anonyme Informant. Demnach will der Buchhändler auf einen E-Reader setzen, der funktionell zwischen den grossen Konkurrenten Kindle und iPad angesiedelt ist.
Das Android-Gerät wird demnach keine vollwertige Tablet-Funktionalität bieten wie das iPad. Dafür liegt der kolportierte Preis um die Hälfte unter dem des einfachsten Apple-Tablets.
Barnes & Noble. /


Gegenüber dem Kindle wiederum wäre Farbe Trumpf. Denn ein schwarz-weisses E-Ink-Display ist nicht ideal für Werke mit reichen Illustrationen. Allerdings ist unklar, auf welche Technologie das Barnes-&-Noble-Gerät setzen wird. Spekulationen reichen von einem normalen LC-Display über Pixel Qis Hybriddisplays bis hin zu Qualcomms auf Prototypen beeindruckendem mirasol.
Domain-Hinweis
Zumindest bis Dienstag bleiben die genauen Spezifikationen des Nook Color also Spekulation. Dafür, dass Barnes & Noble tatsächlich einen Farb-E-Reader starten wird, gibt es indes ein erstes Indiz im Web. Der Buchhändler hat sich die Domain «nookcolor.com» gesichert. Diese könnte also jederzeit analog zu als Umleitung auf eine entsprechende Produktseite des Buchhändlers eingerichtet werden.