«Wir bleiben dem Erhalt offener Märkte und der Bekämpfung von Protektionismus verpflichtet», betonten die Pazifik-Anrainer am Sonntag in einer gemeinsamen Erklärung zum Abschluss des zweitägigen Gipfels. Man wolle protektionistische Massnahmen, die während der Finanzkrise eingeführt wurden, zurückführen.
Die Staaten wollen ausserdem Ungleichgewichte im Handel reduzieren, ihre Schulden verringern und grosse Wechselkursschwankungen vermeiden.
Ausserdem wolle der Zusammenschluss das Vorhaben einer Freihandelszone im Asien-Pazifikraum (FTAAP) in eine «konkretere Vision» verwandeln.
US-Finanzminister Timothy Geithner spricht bei einem APEC-Meeting. /


Die APEC solle «konkrete Schritte» hin zu einem umfassenden Freihandel unternehmen. Ein Zeitrahmen dafür wurde nicht genannt.
China versuchte Ängste abzubauen
Die Freihandelszone würde eine Region abdecken, die etwa die Hälfte der weltweiten Wirtschaftsproduktion umfasst und etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung einschliesst.
US-Präsident Barack Obama hatte bei dem Gipfel im Bemühen um bessere Absatzmärkte für die US-Wirtschaft auf den Abbau von Handelsschranken gedrungen. Er ist Gastgeber des nächsten APEC-Gipfels, der kommendes Jahr im US-Bundesstaat Hawaii stattfindet.
China bemühte sich, Ängste angesichts seiner überragenden wirtschaftlichen Stärke zu verringern. Peking fühle sich weiter dem Aufbau guter nachbarschaftlicher Beziehungen und der «Freundschaft» verpflichtet, sagte der chinesische Staatschef Hu Jintao.