Mindestens 52 Menschen seien bei der Hauptexplosion und vier weiteren, kleineren Detonationen verletzt worden, Hunderte seien aus der Stadt San Martin Texmelucan geflohen. Mehr als 115 Häuser wurden demnach zerstört oder beschädigt.
«Wir haben Flüsse aus Feuer in unseren Strassen gesehen», sagte Meneses dem Sender. Das Öl sei so in einen nahegelegenen Fluss gelangt. Von der Explosion und dem auslaufenden Öl sei ein Gebiet mit einem Radius von fünf Kilometern betroffen.
Vermutlich Kontrolle verloren
Der Innenminister von Puebla vermutete, dass Diebe die Pipeline anzapfen wollten.
Die Explosion offenbar von Treibstoffdieben ausgelöst. /


«Sie haben wegen des starken Drucks, mit dem das Öl aus der Leitung kommt, die Kontrolle verloren», sagte Meneses.
Der Zivilschutz, die Feuerwehr und Offiziere der Streitkräfte untersuchten den Vorfall. Sie sollten sicherstellen, dass es nicht zu weiteren Explosionen kommt.
Die staatliche Ölgesellschaft Petroleos Mexicanos, auch Pemex genannt, teilte mit, sie habe die Leitung stillgelegt. Das Unternehmen kämpft seit längerem mit Öldiebstahl, bis zu zehn Prozent der Produktion gehen auf diesem Wege verloren.
Kriminelle zapften immer wieder Leitungen an, manche bauten sogar eigene Pipelines, teilte die Firma mit. Das gestohlene Öl habe einen Wert von mehreren Hundert Millionen Euro.