Damit solle bewiesen werden, dass die Bande nicht für die Verbrechen verantwortlich sei, die sie nach Behördenangaben auf dem Gewissen hat, schreibt das Kartell in dem Brief, der per E-Mail verschickt und in manchen Städten im westlichen Bundesstaat Michoacan verteilt wurde.
Nach Angaben eines Mitarbeiters der Staatsanwaltschaft ist noch nicht geklärt, ob die Mitteilung tatsächlich von La Familia stammt.
Die mexikanische Polizei kämpft gegen die Drogenmafia. /


Das Kartell hat aber schon mehrfach versucht, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass es Michoacan gegen anderen Banden verteidige.
Die Familie ist geschwächt
Doch laut Polizei ist die Organisation für Hunderte Morde, Enthauptungen, Entführungen und Erpressungen verantwortlich. In den vergangenen Monaten wurde La Familia empfindlich geschwächt: Der mutmassliche Anführer Nazario Moreno Gonzalez und andere hochrangige Mitglieder wurden von der Polizei getötet, weitere wurden festgenommen.
In seiner Neujahrsansprache am Sonntag kündigte Präsident Felipe Calderon an, den Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität fortzusetzen. «Ich kann Ihnen versichern, dass auf wir auf dem richtigen Weg sind, und wir werden die Kriminellen besiegen, um endlich ein friedliches Mexiko aufzubauen», sagte das Staatsoberhaupt.