Ziel sei es, dass GC als «Traditionsklub» weiterhin in der Stadt Zürich spiele, sagte Patrick Pons, Mediensprecher beim Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich. Bereits letzten Winter hatte GC allerdings deutlich gemacht, dass der Klub sparen muss. Damals hatte sich der Verein gegen eine finanzielle Beteiligung an Fan-Stehplätzen im Letzigrund ausgesprochen.
Fans müssen im Letzigrund bisher zwischen Klappstühlen stehen. Dies will die Stadt mit einem Umbau im kommenden Sommer ändern.
Die Stadt Zürich will GC halten - nur wie? /
GC und der FC Zürich hätten je 350'000 Franken an die Baukosten von fast 2 Millionen Franken leisten sollen.
Sicherheit erhöhen
Mit dem Umbau wollte der Stadtrat auch die Sicherheit im Stadion erhöhen. Unter anderem sollen die Gästesektoren mit Stahl und Sicherheitsglas ausgerüstet und Treppen verbreitert werden.
Längerfristig sollen im Letzigrund vor allem Leichtathletik-Anlässe und Events stattfinden. Fussball dürfte dann - frühestens ab 2016 - im Hardturm-Stadion gespielt werden. Wo die Grasshoppers allenfalls nach dem Sommer 2011 ihre Heimspiele austragen werden, steht noch nicht fest.
Der FC Zürich hält dazu grundsätzlich fest, dass zwischen den Klubs und der Stadt Zürich die Vereinbarung besteht, dass beide Stadion-Verträge jeweils zu den identischen Konditionen abgeschlossen werden. Der bestehende Vertrag zwischen der Stadt Zürich und dem FCZ läuft bis Juni 2013. Für den FC Zürich besteht aus heutiger Sicht kein Grund, an dieser Vertragsfrist etwas zu ändern.
