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Zürich ehrt Max Frisch mit GedenktafelZürich - Der Schweizer Schriftsteller und Architekt Max Frisch wird von der Stadt Zürich mit einer Gedenktafel geehrt. Angebracht ist sie am letzten Wohnort des Künstlers, an der Stadelhoferstrasse 28 in Zürich. Anlass der Ehrung ist der 100. Geburtstag von Max Frisch.dyn / Quelle: sda / Montag, 31. Januar 2011 / 14:34 h
«In diesem Haus wohnte von 1983 bis 1991 der Schriftsteller Max Frisch (1911-1991)» steht auf der schwarzen Tafel an der Fassade des Backsteingebäudes. Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch enthüllte am Montagmittag die Gedenktafel in der Nähe des Bellevue. Angeregt wurde die Tafel durch das Max-Frisch-Archiv.
Die Stadelhoferstrasse 28 ist die letzte und am längsten genutzte Adresse des Schweizer Schriftstellers in Zürich, wie das Zürcher Präsidialdepartement am Montag mitteilte. Frisch lebte dort die letzten Jahre vor seinem Tod.
Immer wieder erwähnte er die Adresse auch in Artikeln. So schrieb Frisch etwa in einem Text für die Broschüre zur Stadelhofer Passage 1984: «In der Stadelhofer Passage gefällt es mir: Ich erreiche zu Fuss die Buchhandlung Rohr, die Kronenhalle, den Bratwurststand und die Apotheke, die vierundzwanzig Stunden offen ist, sowie das Kunsthaus, dazu fünf Kinos und vier Kioske.»
Ausstellung, Silbermünze und Briefmarke Die Enthüllung der Gedenktafel ist die erste von verschiedenen Aktivitäten der Stadt Zürich zum Gedenkjahr. Das Museum Strauhof zeigt ab 16. März eine Ausstellung über den Künstler. Am 15.Der Schweizer Schriftsteller Max Frisch wird von allen Seiten geehrt. /
Mai, seinem Geburtstag, wird im Schauspielhaus der Max-Frisch-Preis an die Schriftstellerin Barbara Honigmann verliehen. Anlässlich des 100. Geburtstags von Frisch kommen zudem eine 20-Franken-Silbermünze sowie eine Sonderbriefmarke auf den Markt. Die Münze gibts seit dem 20. Januar, die 1-Franken-Briefmarke ist an den Poststellen ab. 3. März erhältlich. Frisch wurde 1911 in Zürich geboren. Am 4. April 1991 verstarb er in seiner Geburtsstadt. Mit Theaterstücken wie «Biedermann und die Brandstifter» oder «Andorra» sowie mit seinen Romanen «Stiller», «Homo faber» und «Mein Name sei Gantenbein» erreichte er ein breites Publikum.
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