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Und wieder steht Didier Cuche ein Kanadier vor der SonneWie 2009 in Val d'Isère gewinnt Didier Cuche an den Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen Silber in der Abfahrt, erneut hinter einem Kanadier. Es ist der grosse Tag des Erik Guay.asu / Quelle: Si / Samstag, 12. Februar 2011 / 12:56 h
Der Bann ist gebrochen, die erste Medaille für die Schweiz im Trockenen. Doch der Traum von Abfahrtsgold an einem Grossanlass hat sich für Didier Cuche wieder nicht erfüllt - sehr wahrscheinlich endgültig nicht erfüllt. Und das Warten auf den ersten Schweizer Abfahrts-Weltmeister seit Bruno Kernen 1997 geht weiter. 0,32 Sekunden hinter Erik Guay und 0,44 Sekunden vor Super-G-Weltmeister Christof Innerhofer aus Italien gewann der 36-jährige Cuche auf der Kandahar Silber. Vor zwei Jahren hatte der Neuenburger vier Hundertstel auf Sieger John Kucera verloren.
Im Gegensatz zu Kucera ist der zweite Abfahrts-Weltmeister aus Kanada alles andere als ein Sensationssieger. Der 29-Jährige gehörte zum erweiterten Favoritenkreis, obwohl er sich in dieser Weltcup-Saison nur als Dritter im Super-G von Val Gardena unter den ersten zehn klassiert hat. Doch Guay ist ein Kandahar-Spezialist. Zwei seiner drei Weltcupsiege hat er in Garmisch-Partenkirchen gefeiert: 2007 in der Abfahrt, 2010 im Super-G. An Grossanlässen hat Guay das Podest zuvor gleich mehrfach hauchdünn verpasst. 2007 in Are fehlten in der WM-Abfahrt zwei Hundertstel zu Bronze, im Super-G wie drei Jahre später an den Olympischen (Heim-)Spielen drei Hundertstel. 2006 an den Winterspielen in Turin trennte Guay im Super-G eine Zehntelsekunde vom Podest. Nun, im Alter von 29 Jahren, schlug seine grosse Stunde. Die erste Medaille ist gleich aus Gold.
Für Didier Cuche ist es die fünfte Medaille an einem Grossanlass nach Olympia-Silber im Super-G 1998 in Nagano, WM-Gold im Super-G und -Silber in der Abfahrt 2009 sowie WM-Bronze im Riesenslalom 2007 in Are. Bei der letzten Zwischenzeit lag Cuche nur 0,09 hinter Guay zurück. Dass Cuche letztlich 0,32 Sekunden langsamer war, hatte wohl auch mit dem Startnummern-Nachteil zu tun. Guay und Innerhofer hatten die «10» respektive «9», Cuche die «18». Der Ausfall von Adrien Théaux, des Trainingsschnellsten vom Freitag, sowie der Sturz nach der Ziellinie des unmittelbar vor Cuche gestarteten Aksel Lund Svindal (5.) führten zu Verzögerungen, die dem Schweizer ebenfalls nicht in die Hände spielten. Doch daran, dass Guay als einzigem Fahrer eine perfekte Fahrt gelungen war, gab es nichts zu rütteln.
Als zweitbester Schweizer wurde Beat Feuz mit der hohen Startnummer 29 sehr guter Neunter. Der Emmentaler war eine Hundertstelsekunde schneller als der positiv überraschende Ambrosi Hoffmann. Silvan Zurbriggen belegte den 12. Platz. Zu den Geschlagenen zählten die Österreicher. Nachdem in den ersten drei WM-Rennen stets Swiss-Ski-Vertreter den 4. Platz belegt hatten, war nun der ÖSV mit Romed Baumann an der Reihe. Michael Walchhofer wurde in seinem letzten WM-Rennen hinter dem überraschenden Slowenen Andrej Sporn Siebter, Lauberhorn-Sieger Klaus Kröll Elfter. Bode Miller konnte seine Topform wieder nicht in Zählbares ummünzen und belegte nur den 15. Platz.
Garmisch-Partenkirchen (De). WM-Abfahrt der Männer. Schlussklassement: 1. Erik Guay (Ka) 1:58,41. 2.
Der Traum von Abfahrtsgold an einem Grossanlass hat sich für Didier Cuche wieder nicht erfüllt. /
Didier Cuche (Sz) 0,32 zurück. 3. Christof Innerhofer (It) 0,76. 4. Romed Baumann (Ö) 1,10. 5. Aksel Lund Svindal (No) 1,42. 6. Andrej Sporn (Sln) 1,84. 7. Michael Walchhofer (Ö) 1,87. 8. Johan Clarey (Fr) 1,94. 9. Beat Feuz (Sz) 2,06. 10. Ambrosi Hoffmann (Sz) 2,07. 11. Klaus Kröll (Ö) 2,17. 12. Silvan Zurbriggen (Sz) 2,34. 13. Steven Nyman (USA) 2,39. 14. Peter Fill (It) 2,40. 15. Bode Miller (USA) 2,42. 16. Hannes Reichelt (Ö) 2,58. 17. Andrej Jerman (Sln) 2,75. Ferner: 20. Dominik Paris (It) 3,14. 22. Werner Heel (It) 3,38. - Ausgeschieden: Patrik Järbyn (Sd), Adrien Théaux (Fr).
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