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Lindsey Vonn und Maria Riesch: Sport wieder im MittelpunktNach Tagen mit ärztlichen Diagnosen, Statements über einen lästigen Virus, Fieber und eine Hirnerschütterung produzierten Lindsey Vonn und Maria Riesch mit Silber und Bronze in der WM-Abfahrt endlich wieder auf der Rennpiste Schlagzeilen.fest / Quelle: Si / Sonntag, 13. Februar 2011 / 23:49 h
Vor knapp zwei Wochen, als die Nachricht von Lindsey Vonns Sturz im Riesenslalom-Training in Hinterreit (Ö) die mediale Runde gemacht hatte, war das Sportliche im Hinblick auf die WM-Wettkämpfe der Frauen in Garmisch-Partenkirchen ein erstes Mal in den Hintergrund gerückt. Als sich zu den täglichen News aus dem Lager der Amerikanerin nach dem Super-G am Mittwoch die Kunde von Maria Rieschs grippalem Infekt gesellte, verlagerte sich die Gewichtung der Berichterstattung abermals.
Skurriler Wettlauf mit der Zeit
Das Duell der Freundinnen und derzeit weltbesten Skifahrerinnen fand während Tagen auf einer anderen Ebene statt. Der Wettlauf mit der Zeit nahm zum Teil skurrile Formen an. Maria Riesch schwang im ersten Abfahrts-Training wenige Meter unterhalb des Starttores ab, um das Minimum der reglementarischen Vorgabe für die Teilnahme in Super-Kombination und Abfahrt zu erfüllen. Lindsey Vonn liess die erste Übungsfahrt aus und brachte die zweite eingepackt in einen normalen Skianzug mit Kapuze hinter sich.
Beide waren sie in der Abfahrt der Super-Kombination am Start, eine Spitzenklassierung war aufgrund der körperlichen Defizite aber ein Ding der Unmöglichkeit. Lindsey Vonns Verzicht auf den einen Slalom-Lauf überraschte nicht, die völlig entkräftete Maria Riesch musste sich von Franz Beckenbauer nach Rang 11 trösten lassen. Das ursprüngliche «Drehbuch» für die Siegerehrung im Zielraum am Gudiberg in Partenkirchen hatte den «Kaiser» als Gratulanten zum programmierten Gold vorgesehen.
So bitter die Umstände waren, die Lindsey Vonn und Maria Riesch daran hinderten, ihr höchstes Leistungslevel zu erreichen: Der Zeitpunkt war längst überfällig, dass sich das Interesse wieder Richtung Sport verschob. Der öffentliche Meinungsumschwung hatte längst eingesetzt; man war es leid, täglich mit einem neuen Teil der Krankheits- und Verletzungsgeschichte konfrontiert zu sein.
Keine «Show»
Vor allem Lindsey Vonn hat in den letzten Tagen (zu Unrecht) ihr Fett wegbekommen. Ein Affentheater sei es, was sie aufführe, liessen Exponenten des Deutschen Skiverbandes verlauten, von «Simulation» war die Rede, alles sei doch wieder einmal nur «Show». Die Amerikanerin zeigte sich enttäuscht über die unqualifizierten Äusserungen. «Das war gar nicht nett.
Lindsey Vonn und Maria Riesch. /
Ich habe nur das getan, was für mich richtig war.» Die behutsame Annäherung an die Abfahrtspiste, deren Zustand sie zu Beginn der WM kritisiert und für Frauen-Rennen als zu schwierig eingestuft hatte, war oberstes Gebot. Unter anderem unterzog sich Lindsey Vonn mehreren Tests, um sicher zu gehen, mit einem Start in Training und Rennen kein Risiko einzugehen. Zur Rehabilitation beigetragen hat auch ein ganztägiger Aufenthalt in einem abgedunkelten Raum. Damit sollte das Abklingen der Hirnerschütterung beschleunigt werden. Fast wieder die «normale Lindsey» Der Aufwand abseits der Piste hat sich gelohnt. «Ich habe in den letzten Tagen gekämpft. Es waren stets kleine Schritte. Heute in der Abfahrt war ich wieder fast die 'normale Lindsey'», sagte die dreifache Gesamtweltcup-Siegerin. «Das Gefühl war so gut wie nie mehr, seit ich die Verletzung erlitten hatte, auf jeden Fall viel, viel besser als noch im Super-G.» Ebenfalls noch nicht wieder vollends «auf dem Damm» ist Maria Riesch, obwohl die Genesung weit fortgeschritten ist. Das Fieber, das zwischenzeitlich über 38 Grad betragen hatte, ist abgeklungen. Ihre körperliche Verfassung beschrieb die zweifache Olympiasiegerin «als noch leicht geschwächt», ihre Leistung in der Abfahrt «als unerwartet gut». Das wars dann aber schon mit den Äusserungen über ihren Gesundheitszustand. Mit dem Gewinn der zweiten Bronzemedaille an ihrer Heim-WM dürfte endgültig wieder der Sport ins Zentrum gerückt sein. Bei Maria Riesch und hoffentlich auch bei Lindsey Vonn.
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