James McAvoy (31) träumte als kleiner Junge davon, Pilot zu werden. Der Schauspieler wuchs bei seinen Grosseltern auf, da sein Vater die Mutter früh verlassen hatte. Obwohl der Schotte in einer eher rauen Umgebung aufgewachsen ist, strebte er immer nach etwas Höherem - aber die Schauspielerei war nicht darunter. «Ich wollte Arzt werden, dann wollte ich Pilot werden.
Wenn du in einer heiklen Gegend aufwächst, werden solche Ambitionen oft von der Wirklichkeit zerstört, wenn man älter wird. Aber mir ist das nicht passiert», erklärte der Star im Interview mit der britischen Zeitung 'The Daily Telegraph'. «Irgendwie wusste ich, dass es bei mir gutgehen wird. Es war immer sehr wichtig für mich, keine Schulden bei jemandem zu haben.»
McAvoy nahm sein schauspielerisches Talent erst ernst, als er ein Stipendium für die Schauspielschule bekam.
James McAvoy. /


Nach ein paar Auftritten in Fernsehserien hatte er seinen Durchbruch im Film 'The Last King of Scotland'. Er bekam danach Rollen in grossen Filmen und ist demnächst in Robert Redfords 'The Conspirator' und als junger Professor Xavier in 'X-Men: First Class' zu sehen.
Mehr als nur Arbeit
Der Brite ist mit der Schauspielerin Anne-Marie Duff verheiratet und die beiden haben den kleinen Sohn Andrew. Obwohl er seinen Beruf liebt, möchte McAvoy nicht mehr so lange getrennt von seiner Familie sein. «Ich liebe die Schauspielerei, aber vielleicht kommt irgendwann die Zeit, wo ich denke, ich kann das nicht mehr für den Rest meines Lebens machen.
Ich muss in der Lage sein, nach Hause zu kommen und glücklich darüber sein, wer ich bin und meine Familie und all das. Ich weiss, ich brauche mehr als nur meine Arbeit. Wenn deine Karriere dein Leben bestimmen soll, dann bleibe Single. Wenn du dich aber jemandem verpflichtet hast, dann kannst du nicht deine Arbeit und dein Leben kontrollieren lassen», setzte James McAvoy klar die Koordinaten für sein Leben.