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Marlies Schild wird Slalom-WeltmeisterinBisher war die Krone von Slalom-Queen Marlies Schild nur mit Silber und Bronze bestückt. In Garmisch erfüllt sich die 29-Jährige ihren Traum von einem grossen Titel und holt WM-Gold im Slalom.bert / Quelle: Si / Samstag, 19. Februar 2011 / 14:34 h
Marlies Schild setzte sich 0,34 Sekunden vor ihrer überraschenden Landsfrau Kathrin Zettel und 0,65 Sekunden vor Maria Pietilä-Holmner durch. Die Schwedin gewann ihre zweite WM-Medaille nach Silber im Riesenslalom 2007 in Are. Lokalmatadorin Maria Riesch musste sich mit Rang 4 bescheiden, ihre Schwester Susanne schied im zweiten Lauf aus. Tanja Poutiainen, hinter Schild Halbzeit-Zweite, wurde von einem grossen Fehler auf den 6. Platz zurückgeworfen.
Von den zwei gestarteten Schweizerinnen erreichte nur Denise Feierabend das Ziel. Die 21-jährige Engelbergerin, die vor zwei Jahren am Gudiberg Junioren-Weltmeisterin und in Val d'Isère WM-Sechste geworden war, verlor schon im ersten Lauf drei Sekunden auf die Bestzeit von Schild. Im zweiten fiel Feierabend noch vom 20. in den 21. Rang zurück. Wendy Holdener büsste im ersten Durchgang noch acht Zehntel mehr ein als ihre Landsfrau. Die erst 17-jährige Newcomerin aus dem Kanton Schwyz konnte am Nachmittag nicht von der frühen Startnummer profitieren. Holdener schied aus.
Marlies Schild behielt die Nerven Marlies Schild oder Tanja Poutiainen - welche grosse Technikerin würde ihrer Karriere an diesem Tag mit der ersehnten ersten Goldmedaille an einem Grossanlass die Krone aufsetzen? Das war die grosse Frage nach dem ersten Lauf, in dem die 29-jährige Salzburgerin 0,21 Sekunden vor der 30-jährigen Finnin die Bestzeit aufgestellt hatte. Während Poutiainen mit bester Zwischenzeit in einer Furche hängen blieb und beinahe ausschied, behielt Schild die Nerven. Nach vier Silber- und drei Bronzemedaillen an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen stand Schild endlich auch an einem Grossanlass ganz zuoberst. Im Weltcup ist sich die fünffache Saisonsiegerin nichts anderes gewohnt. Mit 26 Slalom-Siegen ist Schild hinter der Glarnerin Vreni Schneider (34 Siege) die Nummer 2 in dieser Disziplin. Für Schild war es ein sehr emotionaler Tag. Am Mittwoch hatte sich ihr Lebensgefährte Benjamin Raich im Team-Wettkampf einen Kreuzbandriss zugezogen. Drei Tage später erlebte die bessere Hälfte des Ski-Traumpaars den schönsten Moment der Karriere. So kitschig kann Sport sein. Schild ist die erste Slalom-Weltmeisterin aus Österreich, seit Karin Buder vor 18 Jahren in Morioka triumphiert hatte.Zettel überglücklich Freudentränen hatte aber auch die Zweitklassierte in den Augen. Kathrin Zettel wird von hartnäckigen Hüftproblemen an einem geregelten Training gehindert. Die 24-Jährige trat deshalb auch nicht zur Titelverteidigung in der Super-Kombination an. Im Slalom sorgte Zettel, die erst bei der WM-Hauptprobe in Zwiesel als Dritte im Riesenslalom ihren ersten Podestplatz des Winters herausfuhr, als Zweite für einen Doppelerfolg des ÖSV-Teams. Die Bilanz von Österreichs Frauen ist mit vier Titeln und einer Silbermedaille in fünf Rennen atemberaubend. Besser waren erst die Französinnen an der WM 1966 in Chile, als sie angeführt von Marielle Goitschel und Annie Famose vier Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille gewannen, sowie die unerreichten Schweizerinnen von 1987. In Crans-Montana räumten Maria Walliser, Erika Hess und Vreni Schneider alle fünf Titel ab, daneben gab es für das Heimteam bei den Frauen noch zweimal Silber und einmal Bronze.resultate:
1. Jubel von Marlies Schild. /
Marlies Schild (Ö) 1:45,79. 2. Kathrin Zettel (Ö) 0,34 zurück. 3. Maria Pietilä-Holmner (Sd) 0,65. 4. Maria Riesch (De) 1,34. 5. Tina Maze (Sln) 1,76. 6. Tanja Poutiainen (Fi) und Manuela Mölgg (It) 1,86. 8. Frida Hansdotter (Sd) 2,05. 9. Nastasia Noens (Fr) 2,39. 10. Veronika Zuzulova (Slk) 2,40. 11. Irene Curtoni (It) 2,71. 12. Sarka Zahrobska (Tsch) 2,97. 13. Tessa Worley (Fr) 3,02. 14. Anne-Sophie Barthet (Fr) 3,05. 15. Fanny Chmelar (De) 3,30. Ferner: 21. Denise Feierabend (Sz) 4,16. - Im 2. Lauf ausgeschieden: Wendy Holdener (Sz), Sarah Schleper (USA), Susanne Riesch (De), Michaela Kirchgasser (Ö).
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