Im Geschäftsjahr 2010 lag die Gesamtleistung der Alpiq-Kraftwerke bei 18'881 Gigawattstunden. Davon kamen 34 Prozent von Wasserkraftwerken, 33 Prozent von Gas- und Kohlekraftwerken und 32 Prozent von Atomkraftwerken. Neue erneuerbare Energien - Kleinwasserkraftwerke, Wind- und Solaranlagen - trugen 1,5 Prozent zur Stromproduktion von Alpiq bei.
Künftig will Alpiq erneuerbaren Energien grössere Bedeutung zumessen. Bis 2020 will das Unternehmen den Anteil dieser Energien auf rund 10 Prozent erhöhen. Aus Wasserkraft sollen bis 2020 weitere 700 Megawatt Leistung hinzukommen.
Aus eigener Produktion stammten im vergangenen Jahr 13 Prozent des Alpiq-Stroms, 11 Prozent sicherte sich Alpiq durch Langzeitverträge. Den Löwenanteil von 76 Prozent beschaffte sich das Unternehmen am Markt.
Schrittweise Effizienz steigern
Im laufenden Jahr erwartet Alpiq weiterhin Ergebnisse im Rahmen von 2010.
Künftig will Alpiq erneuerbaren Energien grössere Bedeutung geben. /


Ihre unter Druck geratene Resultate merklich verbessern will Alpiq ab dem Jahr 2013: Möglich machen soll das eine schrittweise Steigerung der Effizienz bis 2012. Das Programm zur Effizienzsteigerung bestehe aus einer Vielzahl von Einzelmassnahmen, liess das Unternehmen verlauten.
Alpiq hatte seine Geschäftszahlen für 2010 bereits Mitte Februar bekannt gegeben. Besonders der schwache Euro setzte dem Stromkonzern zu. Der Gewinn sank um 4,6 Prozent auf 645 Mio. Franken, der Betriebsgewinn (EBIT) um 8,8 Prozent auf 970 Mio. Franken. Der Umsatz schrumpfte derweil um 4,8 Prozent auf 14,1 Mrd. Franken.
Mit tiefen Margen und schwachem Euro haben auch andere Schweizer Stromkonzerne zu kämpfen: So musste der Zürcher Stromriese Axpo Ende Januar trotz steigendem Energieabsatz massiv weniger Gewinn und Umsatz vermelden.