«Wegen des vielen Geldes ist der Fussball für die Mafia ein gefundenes Opfer. Aber er muss stark genug sein, gegen diese Wettmafia antreten zu können», sagte Blatter in Zürich. «Wir können unmöglich durch Regularien dort eingreifen, wo es in den Bereich des Strafgesetzes geht. Da brauchen wir die Hilfe der Behörden.» Der Fussball müsse auch ausserhalb des Spielfeldes geschützt werden, so der 75-jährige Walliser.
Plötzlich sei das Spiel «in Geiselhaft genommen worden von der Wettmafia.
FIFA-Präsident Sepp Blatter: «Kriminelles System!» /


Plötzlich sagt man: Im Fussball - da ist was los, da passiert was.» Wetten auf den Fussball könne man nicht verbieten. «Aber die Wetten sollten geordnet sein, legale Wetten. Die Versuchung ist gross, unser Spiel zu manipulieren. Das sind Menschen aus einem kriminellen System», erklärte Blatter.
Er rief auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf, an der Seite der FIFA zu stehen. «Nicht nur der Fussball, alle Sportarten sind berührt. Zusammen müssen wir versuchen, dem einen Riegel vorzuschieben.»