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«Sogar Superman kann gegen sechs Gegner nicht bestehen»Fabian Cancellara gelang es in der 95. Flandern-Rundfahrt nicht, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Hinter dem Belgier Nick Nuyens und dem Franzosen Sylvain Chavanel belegte der Berner den 3. Platz.dyn / Quelle: Si / Sonntag, 3. April 2011 / 20:56 h
41 km vor dem Ziel der 'Ronde van Vlaanderen' schien Cancellara zu einem weiteren grossen Schlag in einem klassischen Eintagesrennen auszuholen. Am Leberg, der 14. der 18 Steigungen in den flämischen Ardennen, enteilte der grosse Favorit allen Gegnern auf höchst eindrückliche Art und Weise und machte Jagd auf den alleine an der Spitze fahrenden Chavanel. Gegen sechs hochklassige Verfolger holte der vierfache Zeitfahren-Weltmeister einen beträchtlichen Vorsprung heraus. 9 km später schloss Cancellara zu Chavanel auf, und als eine Minute Vorsprung signalisiert wurde, obwohl der Franzose keinen einzigen Meter Führungsarbeit leistete, schien das Szenario vorgezeichnet. Cancellara würde seinen letzten Begleiter an der Mauer von Geraardsbergen deponieren und wie vor zwölf Monaten als Solosieger in Ninove-Meerbeke eintreffen.
Doch es kam alles ganz anders. Ausgerechnet in der zweitletzten Steigung, wo er vor Jahresfrist Tom Boonen (Be) den entscheidenden Schlag versetzt hatte, wurde Cancellara von Beinkrämpfen befallen, die sich später am Bosberg nochmals manifestierten. «Für mich brach eine Welt zusammen. Falls ich 'Superman' wäre, müsste ich anerkennen, dass dieser auch schwache Momente verzeichnet. Aber so ist der Radsport. An einem Tag fährst du stark und siegst. An einem anderen Tag fährst du ebenfalls stark und gewinnst nicht. Ich bin zwar ein klein wenig enttäuscht. Aber ich habe mir nichts vorzuwerfen, weil ich alles probiert habe», so Cancellara in seiner Bilanz.
Auch 'Superman' kennt schwache Momente Der Berner hat sich in der Schlussphase der 'Ronde' möglicherweise zu wenig verpflegt. Dann sprachen aber auch die Rennumstände gegen ihn.Fabian Cancellara unterlag im Schlussspurt. /
In seinem Rücken kam es zum Zusammenschluss von rund 40 Fahrern. Damit wurde die Verfolgung organisiert und eingeleitet. BMC spannte sich mit sechs Fahrern vor die Gruppe und erhielt Hilfe durch zwei andere Sportgruppen. «Sogar 'Superman' kann gegen sechs Konkurrenten nicht bestehen. Das gibt es höchstens im Film», machte Cancellara im Ziel in Galgenhumor. Es ehrt den Vorjahressieger, dass er auf den letzten Kilometern nicht aufsteckte, sondern mit einer reinen Willensleistung der zu diesem Zeitpunkt zwölf Fahrer starken Spitzengruppe enteilte. Wiederum Chavanel sowie Nuyens vermochten sich an Cancellaras Hinterrad zu heften. Weil er verhindern wollte, dass der spurtstarke Tom Boonen noch aufschliessen konnte, lancierte der Berner den Spurt auf 500 m und wurde auf den Zielstrich hin von seinen letzten Begleitern noch abgefangen. Immerhin blieb ihm ein Platz auf dem Podest, wie zuletzt bei Mailand - Sanremo, wo er hinter dem Australier Matt Goss Zweiter geworden war. Nick Nuyens grösster Triumph «Wenn du zusammen mit Cancellara ans Ziel kommst, kannst du gewinnen,» hatte der Ratschlag an Nick Nuyens gelautet. Seinen Angaben zufolge verspürte der Belgier keinen Supertag und lag zeitweise deutlich zurück. Dank der Unterstützung durch seine Teamkollegen kam der Kommunikationswissenschaftler zurück an die Spitze und war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um den grössten Triumph seiner Karriere zu feiern. Nuyens hatte vor neun Jahren als Junior die Flandern-Rundfahrt für sich entscheiden können. Zweiter war er zudem 2008 hinter seinem Landsmann Stijn Devolder. Zu mehr als Erfolgen in belgischen Halbklassikern und einem Etappensieg 2006 in der Tour de Suisse reichte es dem guten Allrounder aber nicht. Seine gute Verfassung hatte Nuyens indessen vor einigen Tagen mit seinem Sieg im Rennen 'Quer durch Flandern' angedeutet. Der Triumph des Flamen, dessen Name in den Vorschauen auf die Flandern-Rundfahrt bestenfalls als Aussenseiter genannt worden war, entlockte auch Bjarne Riis ein breites Lachen. Nach zwei Jahren bei Rabobank wechselte Nuyens auf diese Saison hin zum Team Saxo Bank, mit dem Cancellara im letzten Herbst seinen Vertrag vorzeitig aufgelöst hatte.
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