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Machtkampf geht weiter - Gbagbo standhaftAbidjan - Angesichts der Weigerung des abgewählten Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, die Macht abzutreten, sind die Kämpfe fortgesetzt worden. Die französische Einheit «Einhorn» nahm in der Nacht zu Donnerstag Gbagbos Residenz am Regierungssitz in Abidjan unter Beschuss.bg / Quelle: sda / Donnerstag, 7. April 2011 / 08:52 h
Gbagbos Truppen in der Präsidentenresidenz und rundherum hätten das benachbarte französische Botschaftsgebäude beschossen, erklärte die französische Botschaft. Die französischen Soldaten hätten daher die Schüsse von Helikoptern aus erwidert.
Japanischer Botschafter gerettet Die französische Einheit griff zudem auf Bitten der UNO und Japans ein, um den japanischen Botschafter Yoshifumi Okamura und seine Mitarbeiter zu retten, die sich nach einem bewaffneten Angriff in einem Zimmer ihrer Botschaft verschanzt hatten. Gbagbo-Anhänger hätten das Dach der japanischen Botschaft mit schweren Waffen besetzt, teilte die französische Botschaft mit. Sie hätten benachbarte Botschaften und die Zivilbevölkerung gedroht. Okamura und seine Mitarbeiter seien wohlbehalten auf den französischen Stützpunkt Port-Bouët gebracht worden. Okamura hatte zuvor der Nachrichtenagentur AFP gesagt, seine Residenz in Cocody sei von «Söldnern» angegriffen worden, die Raketen und Gewehrschüsse abgefeuert und geplündert hätten. «Vier Personen, Sicherheitsbeamte und der Gärtner, sind verschwunden.Die französische Einheit nahm Gbagbos Residenz in Abidjan unter Beschuss. /
Es gibt viel Blut im Haus, überall Patronen», sagte er. Einer seiner Mitarbeiter wurde demnach verletzt. Ausländer in Bedrängnis Auch die USA teilten mit, dass einige Ausländer in Cocody in Bedrängnis geraten seien. Rund 20 ausländische Journalisten sowie mehrere Diplomaten hätten die USA darum gebeten, sie vor den Kämpfen in Sicherheit zu bringen, sagte der für Afrika zuständige Vertreter des US-Aussenministeriums, William Fitzgerald, der Nachrichtenagentur AFP. Die USA könnten allerdings nicht selbst eine Evakuierungsaktion starten, da sie vor Ort keine Truppen hätten. Die US-Regierung koordiniere die Anfragen daher mit der UNO-Mission in der Elfenbeinküste (UNOCI) und der französischen Einheit. In der westafrikanischen Elfenbeinküste tobt seit der umstrittenen Präsidentenwahl im November ein blutiger Machtkampf zwischen Ouattara und Gbagbo. Seit dem Beginn einer militärischen Offensive der Ouattara-Truppen in der vergangenen Woche kamen mehrere hundert Menschen ums Leben.
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