Der 38-Jährige habe die Passagiere und andere Beteiligte in Angst und Schrecken versetzt, begründete der Richter im südenglischen Chelmsford am Freitag seine Entscheidung. Jeder, der sich so verhalte, müsse mit einer harten Strafe rechnen.
Die Maschine war auf den Flughafen London-Stansted umgeleitet und dabei von zwei Militär-Fliegern begleitet worden. An Bord des Flugzeuges der saudi-arabischen Fluglinie Etihad Airways waren 163 Passagiere und die 15-köpfige Besatzung.
Terror-Alarm im Flugzeug: Drei Jahre Haft für Panikmache. /

Aus Flugangst getrunken
Der Mann hatte gestanden und gesagt, er sei betrunken gewesen und habe Flugangst gehabt. Sein Anwalt erklärte, sein Mandant habe seit längerem Depressionen und zu der Zeit Medikamente genommen.
Der Brite war auf dem Rückweg von Australien, wo er 18 Jahre lang gelebt hatte. Er war zuvor jahrelang nicht geflogen. Der Vorfall passierte an dem Tag, an dem ein Selbstmordattentäter am Moskauer Flughafen 35 Menschen in den Tod riss.