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Christen feiern weltweit Karfreitag - Gewitter in JerusalemRom - Christen in der ganzen Welt haben am Karfreitag der Kreuzigung und des Todes Jesu gedacht. Der traditionelle Kreuzweg in Jerusalem wurde von starken Gewittern mit Hagelschauern beeinträchtigt, trotzdem kamen nach Angaben von Kathpress rund 50'000 Gläubige in die Altstadt.fest / Quelle: sda / Freitag, 22. April 2011 / 17:10 h
Papst Benedikt XVI. hatte am Donnerstagabend mit der Messe vom Letzten Abendmahl die österlichen Feiern begonnen. Am Abend folgt der traditionelle Kreuzweg am Kolosseum in Rom.
Erstmals seit Jahren regnete es in Jerusalem am Karfreitag heftig, und es war ungewöhnlich kalt für die Jahreszeit. Statt der üblichen grossen Holzkreuze trugen die Gläubigen Regenschirme und nur kleine Kreuze in der Hand.
Die israelische Polizei bot nach eigenen Angaben 500 Sicherheitskräfte zur Sicherung der Prozessionen und Gottesdienste auf. Die Zugänge zur Grabeskirche werden in diesen Tagen weiträumig kontrolliert. Der Kreuzweg auf der Via Dolorosa gehört zu den festen Bräuchen der Jerusalemer Osterfeierlichkeiten.
Papst Benedikt XVI. /
Die Route war im 14. Jahrhundert von Franziskanern zusammengestellt worden. Alle zur selben Zeit Besonders viele Touristen aus aller Welt waren dieses Jahr nach Jerusalem gereist. Der Ostertermin der Ost- und Westkirchen fällt in diesem Jahr nämlich trotz unterschiedlicher Kalendersysteme auf den gleichen Tag. Juden und Christen begehen zudem in diesem Jahr die Pessach-Woche und die Karwoche zur gleichen Zeit. Papst Benedikt XVI. erinnerte am Donnerstagabend bei der Gründonnerstagsmesse in Rom an die schwere Prüfung der katholischen Kirche durch den Missbrauchskandal. «Wir erleben erneut mit grossem Schmerz, dass es dem Widersacher erlaubt wurde, die Jünger zu sieben, und dies vor den Augen der ganzen Welt», so der Papst laut Kathpress in seiner Predigt in der Lateranbasilika.Papst im Fernsehen Am Karfreitag beantwortete Benedikt XVI. im italienischen Fernsehen Zuschauerfragen - eine Premiere. In der Religionssendung «A sua immagine» gab der Papst in einem im Voraus aufgezeichneten Beitrag Antworten auf sechs Fragen, die er zuvor ausgewählt hatte. Unter anderem hatten die Eltern eines Koma-Patienten nach dessen Seele und ein italienisch-japanisches Mädchen nach dem Sinn des Leiden gefragt.
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