ABB setzte 8,4 Mrd. Dollar um, dass sind 21 Prozent mehr als im ersten Quartal 2010. Das starke Wachstum verdankt ABB auch dem US-Industriemotorenherstellers Baldor, der seit Mitte Januar 2011 zu ABB gehört. Aus eigener Kraft konnte ABB den Umsatz um 12 Prozent steigern.
ABB spüre den Aufschwung in der Industrie, heisst es in der Mitteilung vom Mittwoch. Die Unternehmen investierten vermehrt in die Energieffizienz und Produktivität ihrer Anlagen. Der Konzern führte die gute Nachfrage zudem auf den steigenden globalen Bedarf nach erneuerbaren Energien und Netzverbindungen zurück.
Bei ABB gingen Aufträge im Umfang von 10,36 Mrd. Dollar ein, dies entspricht einer Steigerung um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Alle Divisionen konnten mehr Bestellungen entgegennehmen, besonders deutlich war der Zuwachs bei Industriautomation und Antriebe, gefolgt von den Energietechnikprodukten.
Die Übernahme von Baldor hat laut Hogan zu dem guten Ergebnis beigetragen. /


In Europa erhöhte sich der Bestellungseingang um 18 Prozent, auf dem amerikanischen Kontinent betrug die Steigerung unter anderem dank Baldor 41 Prozent. In Asien konnte ABB 39 Prozent mehr Aufträge einsammeln, wobei China mit einem Umsatzplus von 70 Prozent deutlich heraussticht. Einzig aus der Region Naher Osten/Afrika gingen weniger Aufträge ein (-6 Prozent).
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA, welche ABB als massgebliche Kennzahl für die Leistung des Unternehmens ansieht, erhöhte sich um 37 Prozent auf 1,32 Mrd. Dollar. Der EBIT betrug 1,01 Mrd. Dollar (+43 Prozent). Unter dem Strich verdiente ABB 41 Prozent mehr, der Gewinn erreichte 655 Mio. Dollar.
Günstige Rahmenbedingungen
Für den weiteren Geschäftsverlauf zeigt sich ABB zuversichtlich: Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen blieben günstig, heisst es im Communiquée.