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Flutwarnung für Tornadoregion in den USAWashington - Nach der verheerenden Tornado-Serie im Süden der USA droht den Menschen dort jetzt auch noch eine Flutkatastrophe. Die Behörden der Bundesstaaten Louisiana und Mississippi warnten am Samstag davor, dass in den kommenden Tagen der Mississippi über seine Ufer treten könnte.fest / Quelle: sda / Samstag, 30. April 2011 / 20:49 h
Für beide Staaten gilt der Notstand. Dort waren bei den heftigen Gewittern und Tornados vom Mittwoch mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Schlimmstenfalls drohe den Anwohnern des längsten Flusses der USA bis Mitte Mai ein Hochwasser von etwa 2,40 Metern Höhe, lautet die Warnung. Helfer begannen damit, Häuser mit Sandsäcken zu sichern. «Wir tun alles, um für den schlimmsten Fall vorbereitet zu sein, hoffen aber das Beste», sagte der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal. Das Hochwasser ist eine Belastungsprobe für die Dämme, die teilweise aus dem Jahr 1927 stammen. Am oberen Flusslauf des Mississippi im Bundesstaat Illinois standen bereits erste mobile Häusersiedlungen unter Wasser.Schlimmste Tornadoserie seit Jahrzehnten Durch die verheerendste Tornadoserie seit 1925 sind im Süden der USA seit Mitte der Woche mindestens 340 Menschen ums Leben gekommen.«Ich habe noch nie so eine Zerstörung gesehen. Das ist herzzerreissend», sagte Obama nach einem Rundgang durch verwüstete Wohngegenden.
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Allein in dem am schlimmsten betroffenen Bundesstaat Alabama kamen bei der Tornadoserie vom Mittwoch nach Behördenangaben mindestens 254 Menschen ums Leben, 1730 wurden verletzt. Acht Menschen wurden noch vermisst. Nach Angaben der Behörden starben durch die Tornados zudem jeweils 34 Menschen in Mississippi und Tennesse, 15 in Georgia, acht in Arkansas und fünf in Virginia. Besonders starke Zerstörungen richteten die Tornados in Tuscaloosa in Alabama an. Um die öffentliche Ordnung zu wahren und Plünderungen vorzubeugen, verhängte der Bürgermeister der 90'000-Einwohner-Stadt eine nächtliche Ausgangssperre. Sie galt von Sonnenuntergang bis 8 Uhr morgens. Obama verspricht Hilfe US-Präsident Barack Obama zeigte sich bei einem Besuch in Tuscaloosa tief bestürzt über das Ausmass der Schäden. «Ich habe noch nie so eine Zerstörung gesehen. Das ist herzzerreissend», sagte Obama nach einem Rundgang durch verwüstete Wohngegenden. Er versprach, die Regierung werde alles in ihrer Macht Stehende tun, um die zerstörten Gemeinden wieder aufzubauen. Der US-Präsident hatte bereits zuvor Hilfsmassnahmen angeordnet, darunter Gelder für die vorübergehende Unterbringung von obdachlos gewordenen Menschen und die Reparatur beschädigter Häuser sowie Kredite für Schäden an unversicherten Gebäuden.
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