Der glühende Anhänger der ultra-konservativen Tea-Party-Bewegung hat noch nie ein öffentliches Amt bekleidet, 2004 bewarb er sich vergeblich um einen Sitz im US-Senat.
Der Republikaner moderiert von Atlanta aus seine eigene Radio-Talkshow, «The Herman Cain Show». Vor seiner Tätigkeit bei der Pizzakette war er in leitenden Positionen beim Getränkekonzern Coca-Cola und der Schnellrestaurantkette Burger King.
Cain wurden bisher allenfalls Aussenseiterchancen eingeräumt, doch machte er zuletzt bei einer Fernsehdebatte mit möglichen republikanischen Kandidaten eine gute Figur.
Hardline-Tea-Party-Anhänger und potentieller Präsidentschaftskandidat /

Gute Figur gegen andere mögliche Kandidaten gemacht
Bislang haben der ehemalige Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, der Ex-Gouverneur von Minnesota, Tim Pawlenty, und der texanische Abgeordnete Ron Paul offiziell ihre Bewerbung um die republikanische Präsidentschaftskandidatur verkündet.
Mit dem Ex-Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, hat ein weiteres politisches Schwergewicht der Republikaner zumindest die Weichen für eine Kandidatur gestellt: Er gründete ein Komitee, das die Chancen seiner Bewerbung ausloten soll, verkündete aber noch nicht abschliessend, ob er tatsächlich antreten wird.
Dagegen hat der Ex-Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, angekündigt, dass er 2012 nicht gegen US-Präsident Barack Obama antreten werde. Er hatte sich ebenso wie Romney 2008 vergeblich um die Nominierung der Republikaner bemüht.