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Alberto Contador kann von Rosa auf Gelb umschaltenNachdem Alberto Contador in den vergangenen drei Wochen beim Giro d'Italia in Grund und Boden gefahren hat, nimmt der Spanier nun das nächste Ziel ins Visier. Bereits laufen die Vorbereitungen auf die Tour de France.fest / Quelle: Si / Sonntag, 29. Mai 2011 / 18:44 h
Contadors Bilanz ist jetzt schon grossartig. Der Radprofi aus dem Madrider Vorort Pinto siegte dreimal in der Tour de France (2007/09/10), er entschied zweimal den Giro d'Italia für sich (2008/11) und einmal die Vuelta (2008). Contadors Name würde wohl auch 2008 in der Siegerliste der Tour auftauchen, wäre seine damalige Sportgruppe Astana nicht wegen den Dopingfällen des Vorjahres (Alexander Winokurow) vom Veranstalter als unerwünscht ausgeladen worden.
Kein Zweifel: Alberto Contador ist ein begnadeter Radprofi. Wie der Spanier indessen diesen schwersten Giro seit Menschengedenken dominierte, lässt den Beobachter nicht nur mit offenem Mund staunen. Nein, er habe nie das geringste Problem gehabt. Nein, er sei nie an seine Grenzen geraten. Im Training habe er mehr gelitten, gab Contador schon Mitte der letzten Woche zu Protokoll, als seine Gegner längst auf dem Zahnfleisch fuhren. Also muss der grossartige Kletterer und gute Zeitfahren einsame Klasse sein, um 160 Gegner dermassen degradieren zu können. Oder die Radsportwelt wird irgendwann in den kommenden Wochen oder Monaten von einer weiteren schlechten Nachricht erschüttert. In den vergangenen 20 Jahren gab es vor Contador nur vier andere Gesamtsieger mit einem ähnlichen oder noch grösseren Vorsprung des Ersten auf den Zweiten: 2006 Ivan Basso (It) 9:18 Minuten vor José Enrique Gutierrez (Sp); 2003 Gilberto Simoni (It) 7:06 Min. vor Stefano Garzelli (It); 2001 Simoni 7:31 Min. vor Abraham Olano (Sp); 1992 Miguel Indurain (Sp) 5:12 Min. vor Claudio Chiappucci. Bei der Austragung 2011 wies Contador 6:10 Minuten Vorsprung auf Michele Scarponi sowie 6:56 Min. auf Vincenzo Nibali auf. Und in dieser Rundfahrt erwies sich der Gesamterste nicht als Kannibale. Er machte nach seinem Gusto Geschenke und überliess José Rujano (Ven) am Grossglockner und seinem letztjährigen Teamkollegen und guten Freund Paolo Tiralongo (It) am letzten Freitag in Macugnaga den Etappensieg. Möglicherweise bis im September ungeklärt bleibt die Frage, ob Contadors Giro-Triumph Bestand hat. Noch immer sticht der Giftstachel des positiven Dopingbefundes (Clembuterol) in der letztjährigen Tour de France. Der spanische Radsportverband gelangte zu einem Freispruch. Der Radsport-Weltverband UCI wie auch die Welt-Dopingagentur WADA rekurrierten. Das Internationale Sportgericht (CAS) in Lausanne gab dem Antrag von Contadors Rechtsabteilung zu einer Fristerstreckung der Dokumente statt. So ist offenbar nicht vor September mit einem Entscheid des CAS zu rechnen. Solange der Fall hängig ist, darf 'el conquistador' Rennen bestreiten. Teilen die Richter die Auffassung nicht, die unwissentliche Einnahme von kontaminiertem Fleisch habe zum positiven Ergebnis geführt, würden alle Ergebnisse Contadors gestrichen. Ohne den erklärten Favoriten David Millar (Gb) als Sieger des Schlusszeitfahrens in Mailand und den überraschenden Alex Rasmussen (Dä) auf Platz 2 hätte Contador sogar am Schlusstag noch einen Erfolg gefeiert. Mit einem weiteren Beweis seiner körperlichen Frische und erneut mit extrem kleiner Übersetzung erreichte der Spanier gegen den Sekundenzeiger den 3. Platz. Die grosse Konfrontation zwischen Vincenzo Nibali und Michele Scarponi um den 2. Schlussrang blieb aus. Zwar holte Nibali auf den ersten Kilometern ein Dutzend Sekunden auf. Danach herrschte jedoch Gleichstand. So behielt der letztjährige Vierter Scarponi seinen 2. Rang, und Nibali wurde wie vor zwölf Monaten Dritter. Dank seinen Kletterfähigkeiten gelang Johann Tschopp in diesem Giro ein bemerkenswertes Ergebnis. Der Walliser beendete den Giro im 16. Schlussrang. Mathias Frank steckte dreimal in aussichtsreichen Fluchtunternehmen und stand die drei Wochen durch, obwohl er zwischendurch von Magenproblemen heimgesucht wurde. Martin Kohler trug das Trikot des Bergpreisleader. Beim St. Galler Oberländer waren die gesundheitlichen Beschwerden so gravierend, dass er vorzeitig die Heimreise antreten musste. Resultate: 94. Giro d'Italia. 20. Etappe, Verbania - Sestriere (242 km): 1. Wasil Kirienka (WRuss) 6:17:03 (38,509 km/h), 20 Sekunden Bonifikation. 2. José Rujano (Ven) 4:43, 12 Sek. Bon. 3. Joaquin Rodriguez (Sp) 4:50, 8 Sek. Bon. 4. Carlos Betancourt (Kol) 5:31. 5. John Gadret (Fr) 5:54. 6. Michele Scarponi (It) 5:58. 7. Steven Kruiswijk (Ho). 8. Alberto Contador (Sp). 9. Denis Mentschow (Russ), alle gleiche Zeit. 10. Roman Kreuziger (Tsch) 6:16. 11. Vincenzo Nibali (It) 6:20. 12. Hubert Dupont (Fr) 7:17. 13. Gianluca Brambilla (It) 7:53. 14. Branislau Samoilau (WRuss) 8:44. 15. Johann Tschopp (Sz), gleiche Zeit. 16. Josep Jufre (Sp) 8:46. 17. Mikel Nieve (Sp) 8:47. 18. Carlos Sastre (Sp), gleiche Zeit. 19. Peter Stetina (USA) 9:29. 20. Francis de Greef (Be) 9:30. Die weiteren Schweizer: 33. Marcel Wyss 11:27. 89. Mathias Frank 32:50. 104. Simon Zahner 42:38. 106. Danilo Wyss, gleiche Zeit. - 159 klassiert. 21. Etappe, Einzelzeitfahren in Mailand (26 km): 1. David Millar (Gb) 30:31 (51,627 km/h). 2. Alex Rasmussen (Dä) 0:07. 3. Contador 0:36. 4. Richie Porte (Au) 0:43. 5. Jaroslaw Popowitsch (Ukr) 0:55. 6. Jos van Emden (Ho) 1:02. 7. Cameron Meyer (Au) 1:04. 8. Patrick Gretsch (De) 1:08. 9. Tiago Machado (Por) 1:12. 10. Konstantin Siwzow (WRuss) 1:16. 11. Nibali 1:18. 12. Matteo Montaguti (It) 1:19. 13. Kirienka 1:22. 14. Kristof Vandewalle (Be) 1:24. 15. Sebastian Lang (De) 1:26. 16. Kreuziger, gleiche Zeit. 17. Scarponi 1:28. 18. Rick Flens (Ho), gleiche Zeit. 19. Ignatas Konovalovas (Lit) 1:30. 20. Kruiswijk (Ho) 1:31. Ferner: 35. Mentschow 2:03. 48. Souverän: Alberto Contador. /
Tschopp 2:27. 50. Zahner 2:29. 63. Sastre 2:43. 72. Danilo Wyss 2:52. 85. Frank 3:13. 136. Marcel Wyss 4:13. - 159 klassiert. Schlussklassement: 1. Contador 84:05:14. 2. Scarponi 6:10. 3. Nibali 6:56. 4. Gadret 10:04. 5. Rodriguez 11:05. 6. Kreuziger 11:28. 7. Rujano 12:12. 8. Mentschow 12:18. 9. Kruiswijk 13:51. 10. Siwzow 14:10. 11. Nieve 16:08. 12. Dupont 18:06. 13. Dario Cataldo (It) 18:23. 14. David Arroyo (Sp) 26:56. 15. Christophe le Mevel (Fr) 22:08. 16. Tschopp 35:20. 17. Matteo Carrara (It) 37:08. 18. Igor Anton (Sp) 37:39. 19. Paolo Tiralongo (It) 38:21. 20. Machado 39:53. Ferner: 30. Sastre 1:07:33. 34. Marcel Wyss 1:18:44. 85. Frank 2:50:55. 126. Danilo Wyss 3:47:13. 131. Zahner 3:52:26. Spezialklassemente. Punkte: 1. Contador 202. 2. Scarponi 122. 3. Nibali 121. 4. Rujano 107. 5. Gadret 97. 6. Rodriguez 87. - Ferner: 66. Tschopp 7. Bergpreis: 1. Garzelli 67. 2. Contador 58. 3. Rujano 43. 4. Nieve 39. 5. Brambilla 29. 6. Kirienka 24. - Ferner: 26. Frank 9. 40. Tschopp 3. Jungprofi: 1. Kreuziger 84:16:42. 2. Kruiswijk 2:23. 3. Stetina 38:41. 4. Bakelandts 43:39. 5. De Clercq 52:57. 6. Sarmiento 1:06:01. - Ferner: 7. Marcel Wyss 1:07:16. 16. Frank 2:39:27. Teams auf Zeit: 1. Astana (Kreuziger) 252:44:52. 2. Movistar (Arroyo) 10:00. 3. AG2R (Gadret) 11:23. 4. Katjuscha (Rodriguez) 24:46. 5. Geox (Mentschow, Wyss) 38:41. 6. Saxo Bank (Contador) 45:23. - Ferner: 22. BMC Racing Team (Tschopp) 6:21:32. Teams nach Punkten: 1. Lampre (Scarponi) 338. 2. Andrioni Giottacoli (Rujano) 299. 3. AG2R (Gadret) 298. 4. Movistar (Arroyo) 285. 5. Saxo Bank (Contador) 277. 6. HTC-High Road (Siwzow) 266. - Ferner: 15. Geoax (Mentschow, Wyss) 122. 22. BMC Racing Team (Tschopp) 66.
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