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Neues Team, neues System, neues Glück?In England spielen die Schweizer womöglich auch um ihre mittelfristige Zukunft. Die Partie im Wembley ist nicht die letzte Chance, aber eine Möglichkeit zu einem kursweisenden Auftritt in der EM-Ausscheidung.dyn / Quelle: Si / Freitag, 3. Juni 2011 / 22:54 h
Geredet haben die Schweizer wie oft gut. Sie trugen die Umwälzungen nach dem Doppel-Rücktritt der beiden Leader Alex Frei und Marco Streller gegen aussen hin mit Fassung und aufrechter Haltung. Sie waren auch bemüht, den Umbau als Chance zu verkaufen. Und fast unisono wünschten sich die Schweizer einen «frecheren» Autritt. Von ihrer Passivität, die ihnen eine prekäre Lage eingetragen hat, wollen sie sich verabschieden. Die Frage wird sein, ob das «Wembley» dafür der geeignete Ort ist.
Auf der Insel haben die Schweizer seit ihrem FIFA-Beitritt vor 107 Jahren nie gewonnen. Als letztes und rares Highlight bleibt das 1:1 im Startspiel der EM 1996 in Erinnerung. «Gegen Spanien ist uns mit dem 1:0 an der letzten WM eine Überraschung gelungen. Warum sollen wir das gegen England nicht auch einmal schaffen?», entgegnet Diego Benaglio der Überzahl der Pessimisten.
Der Keeper von Wolfsburg plant nach einer schwierigen Saison den Coup. Und der wäre nötig, wenn die drittklassierte Schweiz (4 Punkte) in der Gruppe G in den restlichen vier Spielen das Comeback erzwingen könnte. Co-Leader Montenegro müsste bis zur Direktbegegnung am letzten Spieltag wohl dreimal Punkte einbüssen - und die SFV-Auswahl vermutlich zwingend noch drei Partien gewinnen.
Halten die Schweizer Wort? Was hat Ottmar Hitzfeld im Sinn? Er hat das Team im Vergleich zur missratenen Darbietung in Sofia bis auf vier Positionen (Inler, Behrami, Lichtsteiner und Ziegler) umformiert.Ottmar Hitzfeld beim Abschlusstraining der Schweizer Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen England. /
Der Coach wird auch vom zu berechenbaren 4-4-2-System abrücken und seine Equipe wohl in einem 4-2-3-1 gruppieren. Wichtiger als die taktische Ausrichtung dürfte aber der Stil sein. Entscheidend wird sein, wie die Neuen ihre Rolle interpretieren, ob der frische Wind auch auf dem Rasen zu spüren ist, ob die Schweizer Wort halten und nicht bei erster Gelegenheit am Druck zerbrechen. Der Selektionär selber war nach dem Fehlstart zur Kampagne ziemlich unter Beschuss geraten. Der Vertrag von Hitzfeld sei zur Unzeit verlängert worden, warfen einige Kritiker dem Verband vor. Der Deutsche setze zu sehr auf Sicherheit und sei ein «Resultat-Trainer» - quasi ohne Ergebnisse. Die Partie in England ist deshalb auch für den Star an der Linie die Gelegenheit, die womöglich etwas verzerrte Wahrnehmung wieder zu schärfen. Unter Umständen ist das aktuelle Personal für eine riskantere Strategie ja wesentlich geeigneter als das zuvor prominenter bestückte Auslaufmodell. Sollte Hitzfeld den U17-Weltmeister Granit Xhaka tatsächlich von Beginn weg im Zentrum nominieren, ist dies der mutigere Entscheid als Köbi Kuhns damalige Massnahme, vier Monate vor der Heim-EM Benaglio (anstelle von Zuberbühler) zur Nummer 1 zu bestimmen. Xhaka hat zwar mit dem FCB den Titel gewonnen, ist aber erst 19 und Debütant. Möglichkeit zur Trendwende Egal, wen Hitzfeld aufs Feld schickt: Die Schweizer Fussball-Gemeinde steht in London vor einem ebenso schwierigen wie spannenden Abend. Klar, das Resultat steht nach wie vor im Vordergrund, die Qualifikation ist bei Halbzeit nicht endgültig verloren, aber mindestens so wichtig wird das Erscheinungsbild sein. Ist das Team in seiner aktuellen Zusammensetzung zur Korrektur des ramponierten Images in der Lage? «Verlierer sind nicht nur Flaschen und Versager.» Eren Derdiyok, dem die Last zufällt, den Rekordtorschützen Frei zu ersetzen, appellierte an die Öffentlichkeit, den Prozess mit konstruktiver Kritik zu verfolgen. Manchmal genügen 90 leidenschaftliche Minuten und eine Portion Wettkampfglück, um eine Trendwende einzuleiten - oder wenigstens die eigene Kreditwürdigkeit etwas anzuheben.
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