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Flugzeug stürzt in Wohnviertel - 44 ToteMoskau - Beim Absturz eines Passagierflugzeugs im Nordwesten Russlands sind mindestens 44 der 52 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Acht Insassen überlebten den Absturz der Tupolew bei Petrosawodsk in der Nacht zu Dienstag mit schwersten Verletzungen.fest / Quelle: sda / Dienstag, 21. Juni 2011 / 09:30 h
Nach Angaben von Rettungskräften hatte die Chartermaschine der russischen Fluggesellschaft Rusair vom Typ Tupolew Tu-134 bei dichtem Nebel und schlechtem Wetter beim Landeanflug mehrere Bäume und einen Strommast gestreift. Dadurch war kurzzeitig die Landebahn-Beleuchtung ausgefallen.
Das Flugzeug sei darauf gegen 23.45 Uhr Ortszeit (21.45 Uhr MESZ) etwa 700 Meter vor der Landebahn aufgeschlagen. Dabei verfehlte die aus Moskau kommende Unglücksmaschine knapp ein Wohnhaus. Die zerschellte Maschine ging am Boden in Flammen auf. "Die Trümmer liegen überall. Die Presseagantur AP zeigte erste Bilder des Unglücksortes. /
Wie durch ein Wunder ist in der Nähe der Gebäude niemand verletzt worden", sagte ein Mitglied der Rettungskräfte. Augenzeugen sprachen von einem Bild der Verwüstung und herumliegenden Leichen. Flugschreiber geborgen Unter den Überlebenden waren eine Mutter sowie ihr neun Jahre alter Sohn und ihre 14-jährige Tochter, wie Behörden nach Angaben der Nachrichtenagentur Itar-Tass mitteilten. Sie erlitten schwere Brüche und Verbrennungen. Der wartende Onkel der beiden überlebenden Kinder erlitt einen Herzinfarkt, als er den Absturz des Flugzeugs sah. Er wurde wie die Überlebenden ins Spital von Petrosawodsk gebracht - der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Karelien. Kurze Zeit Landebahnbeleuchtung ausgefallen Unter den Toten waren auch ein Schwede, ein Niederländer, ein Deutscher sowie zwei ukrainische Staatsangehörige. Kurz vor der Landung soll auf dem Rollfeld des Flughafens für kurze Zeit die Landebahnbeleuchtung ausgefallen sein, teilten Vertreter der Luftfahrtbehörde mit. Das Flugzeug mit 43 Passagieren und 9 Besatzungsmitgliedern an Bord war kurz vor Mitternacht Ortszeit in der Provinz Karelien nahe der finnischen Grenze vom Radar verschwunden. Die Tupolew war nach Behördenangaben erst kürzlich gewartet worden.
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