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Ausbau des Skigebiets bei Andermatt nimmt erste HürdeAltdorf - Mit der Genehmigung der Richtplananpassung geben Uri und Graubünden grünes Licht für den Ausbau des Skigebietes Urserntal-Oberalp. Die beiden Kantonsregierungen sehen darin eine Aufwertung der Region Gotthard. Drei Umweltverbände kritisieren jedoch das Verfahren.nat / Quelle: sda / Donnerstag, 7. Juli 2011 / 14:41 h
Die nun genehmigte und behördenverbindliche Richtplananpassung umfasst das Gebiet zwischen Hospenthal UR und Sedrun GR und steht in Zusammenhang mit dem Tourismusresort des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Andermatt.
Geplant sind unter anderem 17 Liftanlagen und Gondelbahnen, insgesamt rund 100 Kilometer Skipisten samt Beschneiungsanlagen und Infrastruktur - grösstenteils auf Urner Boden. Die Gesamtinvestitionen werden auf 200 Mio. Franken geschätzt.
Der Richtplan wurde im Mai öffentlich aufgelegt. Dabei wurden 77 Eingaben gemacht. Dank dem Verfahren habe man entscheidende Optimierungen vornehmen können und den wesentlichen Anliegen der Umweltverbände entsprochen, sagte die Urner Justizdirektorin Heidi Z'graggen am Donnerstag an einer Medienkonferenz.
Gewichtige Einwände berücksichtigt Benno Bühlmann, Projektkoordinator des Kantons Uri, schätzt, dass rund 80 bis 90 Prozent der gewichtigen Einwände gegen das Projekt berücksichtigt worden seien.Das Skigebiet bei Andermatt soll in Zukunft mehr Touristen anziehen. /
So wurde die Liftanlage Felsental - ein Hauptpunkt der Kritik - gestrichen. Ebenso wurde ein vorgesehenes Restaurant am Lutersee nicht bewilligt. Nach Ansicht der Urner Regierung ist das Grossprojekt nachhaltig, umwelt- und landschaftsverträglich und wirtschaftlich vertretbar. Auch verfüge es über die erforderliche gesellschaftliche Akzeptanz. Es stimme überein mit dem Raumkonzept Schweiz. Aufwertung und Modernisierung der touristischen Infrastruktur der Region Gotthard seien für die Entwicklung des Urserntals notwendig, hält die Regierung fest. Dies um die Destination für den Tages- und den Residenztourismus konkurrenzfähig zu halten. Der Ausbau führe zu einer international wettbewerbsfähigen Destination.
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