Schon als «Der Sandmann» anfang Jahr am Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken den Publikumspreis erhielt, überschlugen sich die Kritiken: Es sei zu hoffen, dass der dritte Spielfilm von Luisi einen deutschen Verleiher finde, hiess es, «das Publikum hat's verdient», schrieb Peter Claus.
«Der Sandmann» erzählt von einem versnobbten Dandy, der plötzlich Sand verliert, jeden Tag mehr, bis er fast zu verschwinden droht. Beim Lügen verschärft sich das Problem und auch erotische Träume mit Beteiligung der verhassten Nachbarin Sandra (!) müssen etwas damit zu tun haben.
«Der Sandmann»: «Wunderbar durchgeknallt» und «sarkastisch, schräg, gut». /


«Sarkastisch, schräg und richtig gut» befand Nicolas Diekmann.
In Deutschland läuft die absurde Tragikomödie unter dem Titel «Ein Sommersandtraum» - wohl um Verwechslungen mit zwei früheren deutschen Filmen mit dem Titel «Der Sandmann» vorzubeugen, der E.T.A. Hoffmann-Verfilmung von 1993 und dem Krimi mit Götz George von 1995.