Medwedew wünschte dem Jubilar schon am Mittwoch per Telefon «Happy Birthday» - einen Tag, bevor Obama das halbe Jahrhundert offiziell voll macht. Und natürlich plauderten die beiden mächtigen Männer nicht nur über das Älterwerden, wie aus einer Mitteilung von Obamas Sprecher Jay Carney hervorgeht. Demnach sprachen die Präsidenten auch über die Verhandlungen über den Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO).
Beide hätten die «bedeutenden Fortschritte» betont, die seit ihrem letzten Telefonat vor wenigen Wochen erzielt worden seien, so Carney.
Barack Obama feiert. /


Obama habe ferner die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit Russlands mit anderen WTO-Ländern hervorgehoben, um die Verhandlungen bis Ende des Jahres zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Der Präsident sammelt Geld
Die ersten Geburtstagspartys standen am Mittwochabend (Ortszeit) im historischen Aragon Ballroom in Obamas Heimatstadt Chicago (Illinois) an. Aber ganz ohne Politik ging es auch da nicht - der Präsident sammelte zugleich Geld für seine demokratische Partei und für seinen Wahlkampf.
1500 Obama-Fans kamen noch billig davon: Sie zahlten 50 Dollar für einen Schwof mit dem Präsidenten samt einem Konzert mit den Stars Jennifer Hudson und Herbie Hancock. 35'800 Dollar pro Person - die zulässige Höchstgrenze für Spenden - kostete dagegen die Teilnahme an einem anschliessenden Festessen mit dem Geburtstagskind. Der Löwenanteil der Erlöse soll dem Parteivorstand zufliessen.
Obama wollte noch in der Nacht zum Donnerstag ins Weisse Haus zurückkehren. Über seine weiteren Feier-Pläne wurde zunächst nichts bekannt.