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Fluglotsenstreik in Deutschland abgesagtFrankfurt am Main - Der für heute Morgen angekündigte Fluglotsenstreik in Deutschland ist in letzter Sekunde abgewendet worden. Nach einem dramatischen Verhandlungsmarathon rief die Deutsche Flugsicherung (DFS) in der Nacht die Schlichtung an und vereitelte den Ausstand.fkl / Quelle: sda / Dienstag, 9. August 2011 / 07:27 h
Damit herrscht Friedenspflicht und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) darf in den nächsten rund vier Wochen nicht die Arbeit niederlegen. Ursprünglich hatte diese am Dienstagmorgen - mitten in der Ferienzeit - zwischen sechs und 12 Uhr zum Ausstand aufgerufen.
Der Flugverkehr in Deutschland wäre weitgehend zum Erliegen kommen. Auch die Schweiz wäre von der Arbeitsniederlegung betroffen gewesen. Nach der Absage waren am Morgen keine Auswirkungen auf den Flugverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz zu verzeichnen, wie der Flughafen Zürich auf Anfrage erklärte.
Vor Gericht gescheitert
Die DSF versuchte bis zum Schluss, den Ausstand gerichtlich per Einstweiliger Verfügung zu verhindern. Am Mittwoch vergangener Woche hatte das Arbeitsgericht den Streik noch untersagt und die Gewerkschaft daraufhin den Arbeitskampf abgeblasen.
Am Montagabend aber scheiterten die Arbeitgeber in erster Instanz vor dem Frankfurter Arbeitsgericht und in zweiter Instanz vor dem hessischen Landesarbeitsgericht.
Doch unmittelbar nach Urteilsverkündung kam es zur grossen Überraschung: Die Anwälte der Flugsicherungen drückten den Fluglotsen-Rechtsvertretern einen vorbereiteten Zettel mit der Aufforderung zur Schlichtung in die Hand.
"Ich kann von unseren Kunden den Schaden nicht anders abwenden, deshalb haben wir die Schlichtung angerufen", sagte DSF-Personalchef Jens Bergmann.
Aufforderung zum Dienst
Die Fluglotsen mussten darauf eingehen - das wurde zwischen den Parteien schon vor dem Tarifstreit so vereinbart.
Die Fluglotsen fordern eine Lohnsteigerung von mehr als sechs Prozent. /
"Wir werden die Mitarbeiter nun auffordern, am Dienstag ihren Dienst zu verrichten", sagte der Tarifvorstand der GdF, Markus Siebers. Dennoch freue sich die Gewerkschaft, dass das Gericht anerkannt habe, dass die Tarifforderungen der GdF und der angekündigte Ausstand rechtmässig seien. Während der Schlichtung, die voraussichtlich vier Wochen dauern wird, darf nicht gestreikt werden. Zum Schlichter ernannten die Tarifparteien den Münchner Arbeitsrechtsprofessor Volker Rieble. Er soll nach ihren Angaben in den kommenden zwei Wochen einen Zeitplan für die Schlichtung vorlegen. Nächste Runde Und so gehen die Verhandlungen in dem seit sieben Monaten schwelenden Tarifstreit in die nächste Runde. Die Fluglotsen fordern eine Lohnsteigerung von mehr als sechs Prozent und mehr Mitsprache in Personalfragen. Sie wollen mit dem Streik aber auch auf einige ihrer Ansicht nach grundsätzliche Probleme aufmerksam machen: Aufgrund eines systematischen Personalmangels müssten sie zu viele Überstunden machen. Eines Tages könnte das auf Kosten der Sicherheit gehen, warnt die GdF. In einer Urabstimmung hatten 96 Prozent der Mitglieder Anfang vergangener Woche für eine Arbeitsniederlegung gestimmt. In Deutschland arbeiten nach GdF-Angaben etwa 5500 Beschäftigte bei der Flugsicherung, davon 2400 Fluglotsen. Die Gewerkschaft vertritt rund 3200 Mitarbeiter.
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