Der Texaner hatte Romney, früherer Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts, in Umfragen von der Spitzenposition verdrängt. Die Wortgefechte drehten sich vor allem um die Schaffung von Jobs.
Insgesamt acht Bewerber um die republikanische Kandidatur für die Wahlen im November 2012 standen in der Ronald-Reagan-Bibliothek in Kalifornien auf dem Podium, darunter mit Michele Bachmann auch die Favoritin der ultrakonservativen Tea-Party-Bewegung.
Schnell rückten aber Perry und Romney ins Rampenlicht. Perry war erst vergangenen Monat in das Rennen gestartet und hatte damit die ersten TV-Debatten der republikanischen Kandidaten verpasst.
Erzkonservativ
Die beiden Protagonisten stritten vor allem über ihre Leistungen als Gouverneure bei der Schaffung von Arbeitsplätzen.
Perry gab seine Kandidatur erst vorherigen Monat bekannt, gilt aber bereits als Spitzenreiter. /


«Was die Leute suchen, ist jemand, der dieses Land wieder zum Laufen bringt», sagte Perry mit Blick auf Romneys Behauptung, er habe als Investmentbanker in Firmen zehntausende Jobs geschaffen.
Er warf Romney damit vor, diese Stellen vor allem im Ausland eingerichtet zu haben. Romney stellte wiederum Perrys Behauptung in Frage, wonach dieser in Texas in drei Monaten mehr Jobs geschaffen habe als Romney in Massachusetts binnen vier Jahren.
Angesichts einer Arbeitslosenquote von rund neun Prozent steht das Thema Jobs bei den US-Wählern ganz oben auf der Liste. Mehrfach untermauerte Perry während der Debatte seine Positionen als konservativer Hardliner, die ihm bei einer Kandidatur gegen US-Präsident Barack Obama Probleme bereiten könnte.
Er bekräftigte unter anderem seinen Standpunkt, dass die Wissenschaft bisher noch nicht bewiesen habe, dass der Mensch Schuld am Klimawandel habe. Zudem stellte Perry den derzeitigen Aufbau der sozialen Sicherungssysteme grundsätzlich in Frage.