1002 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte aller Altersklassen in der Deutsch- und Westschweiz beantworteten dem Meinungsforschungsinstitut Demoscope folgende Frage: «Welcher Person trauen Sie wie stark zu, dass sie die Probleme rund um das Thema Wirtschaft und Frankenstärke in einer guten Art lösen kann?» 15 Namen standen auf einer vorgegebenen Liste.
Resultat: Die Mitteparteien sowie Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand (Platz zwei) schneiden am besten ab. Allen voran steht Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf. Mit einer Note von 5,99 auf einer Skala von 0 (traue «überhaupt nicht» zu ) und 10 (traue «sehr» zu) liegt die BDP-Bundesrätin an der Spitze.
Schlusslicht Toni Brunner
Hinter Hildebrand mit Note 5,81 folgt auf Platz drei der in letzter Zeit oft kritisierte Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann. Der FDP-Bundesrat wurde mit 5,50 bewertet. Hinter ihm figurieren mit FDP-Präsident Fulvio Pelli, FDP-Nationalrat Ruedi Noser und CVP-Präsident Christophe Darbellay weitere Vertreter der Mitteparteien.
Beste Exponentin einer Polpartei ist SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer auf Platz sieben.
Johann Schneider-Ammann verleihen die Wähler gute Kompetenzen in Wirtschaftsfragen. /


Ihre Note: 4,76. Damit schlägt sie ihren Parteipräsidenten Christian Levrat um einen Rang. Auf den weiteren Plätzen folgen BDP-Präsident Hans Grunder, Grünen-Präsident Ueli Leuenberger und Preisüberwacher Stefan Meierhans.
Das Schlusslicht bilden die Vertreter der SVP. Mit 4,45 schneidet alt Bundesrat und Ständeratskandidat Christoph Blocher noch am besten ab. Schlechter bewertet wurde SVP-Fraktionschef Caspar Baader, der noch von CVP-Nationalrat Pirmin Bischof überholt wurde. Und auf dem letzten Platz landet SVP-Präsident Toni Brunner. Seine Note: 3,93. Im Interview mit dem «SonntagsBlick» sagte Brunner, er nehme solche Umfragen nicht ernst.