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Pelli preist FDP als krisenfestSchwyz - Am Parteitag in Schwyz haben am Samstag auch die beiden FDP-Bundesräte Johann Schneider-Ammann und Didier Burkhalter, interviewt von Filippo Leutenegger, ihre Statements zur ihrer Politik abgegeben.fkl / Quelle: sda / Samstag, 1. Oktober 2011 / 11:51 h
FDP-Präsident Fulvio Pelli preist seine Partei als krisenfeste Kraft im Währungs-Tsunami. Sie könne das Land besonnen und erfolgreich durch die Krise führen und habe realistische Rezepte für den Aufbruch, erklärte er am Parteitag vom Samstag in Schwyz.
Mit der Veranstaltung läutete die FDP den Schlussspurt des Wahlkampfes ein. Rund 500 begeisterungsfähige und applausfreudige Personen verfolgten den zweistündigen, von Filippo Leutenegger moderierten Anlass mit Werbespots und politischen Kurzstatements von Kandidierenden.
Auch die beiden FDP-Bundesräte konnten dem Parteivolk kurz ihre Hauptanliegen darlegen. Für Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann vordringlich ist die Schaffung von Jobs und die Grundlage dafür sind die duale Ausbildung sowie die Sozialpartnerschaft.
Wichtig sei auch die Öffnung der Märkte in die Schwellenländer. Sorge bereitet ihm die schleppende Konjunktur, die er genau beobachten will.
Burkhalter verteidigt Managed Care
Innenminister Didier Burkhalter sieht in der Managed-Care-Vorlage eine Möglichkeit, das Gesundheitswesen besser und günstiger zu machen. Vor dem angekündigten Referendum hat er keine Angst. Es ermögliche die Diskussion der Vorlage mit dem Volk.
Seine grösste Sorge ist die zweite Säule.
«Keine Schönwetter-Politik»: Fulvio Pelli bei der Versammlung der FDP. /
Hier stehe eine tiefgreifende Reform an, bei der auch der Mindestumwandlungssatz ein Thema sei. Auch das gleiche Rentenalter für Mann und Frau werde in der kommenden Legislatur aufgegriffen. Konkordanz gefordert In dieser Krise gibt es laut Pelli keine Alternative zur FDP. Die beiden Extremparteien SP und SVP wollten die Schweiz mit untauglichen, populistischen Rezepten an die Wand fahren. Und die Kleinparteien führten zu einer Zersplitterung, die gefährlich sei für das Land; der Redner verwies dabei auf die negativen Beispiele Belgien und Italien. In den drei kommenden Wochen bis zum Wahltag müsse die FDP die Schweiz für den liberalen Kurs mobilisieren, sagte Pelli. Das werde zwar schwierig und die Partei werde Spiessruten laufen müssen. Aber sie dürfe sich nicht entmutigen lassen. "Unser Land braucht uns. Dafür werden wir kämpfen. Tagaus, tagein - landauf, landab..."
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