Die «kolossale Anstrengung» sei nötig, um eine verbesserte Ausrüstung der russischen Streitkräfte zu ermöglichen und ein ehrgeizige Rüstungsprogramm zu realisieren.
Bis zum Jahr 2020 will Russland einer früheren Ankündigung zufolge etwa 20 Billionen Rubel (568 Mrd. Franken) für neue Waffensysteme ausgeben.
Das Investitionsprogramm bedeute allerdings nicht, dass sich Russland an einer Militarisierung beteiligen wolle, erklärte Putin bereits am Donnerstag in einer Rede vor Investoren.
Wladimir Putin sagte, etwa 1700 Waffenfabriken müssten saniert werden. /


Vielmehr müsse das Land alte Waffen aus der Ära der Sowjetunion ersetzen.
Scharfe Kritik
Wegen Engpässen bei der Auslieferung hatte die Regierung die veraltete und von Korruption geplagte Rüstungsindustrie zuletzt scharf kritisiert. Für Unmut sorgte zudem, dass heimische Hersteller ohne triftige Gründe hohe Preise für ihre Waffen festsetzen.
Auf die Krise in der Rüstungsindustrie hatte das russische Verteidigungsministerium zuletzt mit dem Kauf ausländischer Militärgeräte reagiert.