Damit wird Pakistan im kommenden Jahr neben seinem Erzfeind Indien im mächtigsten UNO-Gremium sitzen. Dieselbe Konstellation gab es allerdings auch schon 1968 und 1984. Zudem sollen die beiden UNO-Botschafter befreundet sein.
Für den Sitz war die Zustimmung von zwei Dritteln der 193 UNO-Mitglieder nötig. Dieses Soll erreichte Pakistan mit 129 Stimmen im ersten Wahlgang punktgenau. Konkurrent Kirgistan kam auf nur 55 Stimmen.
Guatemala problemlos
In der Gruppe der afrikanischen Länder wurde Marokko im ersten Wahlgang mit 151 Stimmen gewählt.
Der UNO-Sicherheitsrat ist gewachsen. /


Das Stechen um den zweiten Sitz gewann im dritten Wahlgang Togo vor Mauretanien.
Eine sichere Sache war die Wahl für Guatemala. 191 der 193 UNO-Länder stimmten für das mittelamerikanische Land, zwei enthielten sich. Allerdings war Guatemala auch der einzige Kandidat für den lateinamerikanischen Sitz.
Die Osteuropäer konnten sich hingegen nicht einigen. Um den für ihre Region bestimmten Platz stritten sich Aserbaidschan und Slowenien. Ungarn war nach dem ersten Wahlgang ausgestiegen.
Der Weltsicherheitsrat besteht aus fünf ständigen und zehn nichtständigen Mitgliedsländern, von denen jedes Jahr fünf ausgewechselt werden.