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Starker Franken macht Lonza zu schaffenBasel - Der Basler Pharma- und Biochemiekonzern Lonza rechnet für das Geschäftsjahr 2011 weiterhin mit einem Umsatz- und EBIT-Wachstum. Allerdings werde der Geschäftsverlauf durch den starken Franken und höhere Rohmaterialkosten gebremst, teilte Lonza am Freitag mit.bg / Quelle: sda / Freitag, 28. Oktober 2011 / 08:12 h
Zahlen zu den Quartalsergebnissen hat Lonza keine bekanntgegeben. Konzernchef Stefan Borgas war an der freitagmorgendlichen Telekonferenz jedoch zu entlocken, dass der wechselkursbedingte negative Währungseinfluss das EBIT-Resultat 2011 um 80 bis 90 Mio. Fr. nach unten drücken werde. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 hatte der Konzern einen Ebit von 374 Mio. Franken ausgewiesen.
Die Lonza-Geschäftsleitung gibt sich dennoch zufrieden. Die Kapazitätsauslastung habe sich im dritten Quartal auf einem guten Niveau bewegt; so befänden sich in verschiedenen Geschäftsbereichen immer mehr Projekte in der Entwicklungspipeline, heisst es zudem im Communiqué.
Lonza ist trotz Frankenstärke und höheren Rohmaterialkosten optimistisch. /
Um den Einfluss des starken Frankens zu kompensieren, habe das Unternehmen in der Schweiz Massnahmen zur Steigerung der Produktivität getroffen. Konzentration auf Grossprojekte Die Sparte Life Science Ingredients habe eine gute Nachfrage verzeichnet. Ein erhöhter Margendruck und ein verschärfter Wettbewerb hätten den Konzern jedoch dazu veranlasst, die Anzahl gesamthafter Projekte in diesem Geschäftsbereich zurückzufahren, erklärte Konzernlenker Borgas ausserdem an der Telekonferenz. Man wolle sich da vor allem auf die grossen Projekte konzentrieren. Bei Chemical Manufacturing sei in lokalen Währungen ein höherer Umsatz erzielt worden. Das Bioscience-Geschäft aber habe sich langsamer als erwartet erholt, da Regierungen derzeit an Forschungsinvestitionen sparten, schreibt Lonza zudem im Communiqué.Biozidhersteller Arch übernommen «In den letzten Wochen haben wir die Akquisition von Arch abgeschlossen. Ausserdem haben wir unsere Aktien an der Börse von Singapur kotiert», wird Konzernchef Borgas in der Mitteilung auch zitiert. Das zugekaufte Geschäft werde einen Umsatz von ungefähr 1,4 Mrd. Dollar generieren und Lonza dabei helfen, die Präsenz in China, Indien, Brasilien und Südafrika zu erweitern.
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