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Grüne und SP verteidigen ihre Ständeratssitze in der WaadtLausanne - Im zweiten Ständerats-Wahlgang in der Waadt haben sich die beiden bisherigen, Géraldine Savary (SP) und Luc Recordon (Grüne), durchgesetzt. Das bürgerliche Duo mit Isabelle Moret (FDP) und Guy Parmelin (SVP) blieb ohne Chancen.fest / Quelle: sda / Sonntag, 13. November 2011 / 15:22 h
Das beste Resultat erzielte Savary mit 78'263 Stimmen oder 55,62 Prozent, gefolgt von Recordon mit 71'686 Stimmen (50,95%). Mit über 9000 Stimmen weniger folgt Isabelle Moret (FDP) auf Platz drei (62'369 Stimmen, 44,33%), vor Guy Parmelin von der SVP mit 58'687 Stimmen (41,71%). Die Stimmbeteiligung lag bei 35,81 Prozent.
Den Unterschied von rund 6500 Stimmen zwischen Savary und ihm erklärte sich Recordon damit, dass die Bürgerlichen in erster Linie sein Mandat im Auge hatten. "Sie wussten, dass sie keine Chancen auf den Sitz von Géraldine Savary hatten", sagte Recordon am Sonntag nach der Wahl. Damit ist den Freisinnigen nicht gelungen, ihren 2007 an die Linke verlorenen Ständeratssitz zurückzugewinnen. Mitte unterstützte SVP nicht Die beiden Kandidierenden der Linken waren mit besseren Karten in den zweiten Wahlgang gestartet. Darf im Stöckli den Kanton Waadt wieder vertreten: Geraldine Savary (SP). /
Savary und Recordon, die bereits im ersten Wahlgang ein Ticket bildeten, hatten die besten Resultate erzielt. SVP und FDP gingen im ersten Wahlgang noch getrennt ins Rennen. Im zweiten hingegen traten sie gemeinsam auf. Der SVP-Nationalrat konnte aber nicht auf die Unterstützung aller Bürgerlichen zählen: Verschiedene Politiker, darunter der neu gewählte liberale Nationalrat Fathi Derder, sprachen sich öffentlich gegen eine Wahl von Guy Parmelin aus. Auch die Mitteparteien verweigerten dem SVP-Mann ihre Stimmen: CVP und Grünliberale lehnten ihn ab. Der Sprung ins Stöckli wurde der FDP-Nationalrätin Isabelle Moret zugetraut, welche die Unterstützung der beiden Mitteparteien hatte. Ein Erfolg wäre jedoch nur möglich gewesen, wenn die Linke es nicht geschafft hätte, ihr Wählerpotential zu mobilisieren. Isabelle Moret selbst sieht in der relativ tiefen Wahlbeteiligung eine gewisse Demobilisierung vor allem bei den Mittewählern, was sich negativ für auf ihr Resultat ausgewirkt habe. Für FDP-Kantonalpräsidentin Christelle Luisier profitierten die linken Kandidaten von ihrem Bisherigenstatus.
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