Wer hierher kommt, sollte unbedingt bleiben.
Denn es ist nach einer Woche fast
unmöglich, alle Pisten gefahren zu sein.
Trotz des gigantischen Ausmasses des Skigebiets
haben die Ferienorte ihren rustikalen
Ursprung behalten und sind ebenso
vielseitig wie individuell. Zusammen bilden
sie das grösste Skigebiet der Welt.
650 Pistenkilometer auf 266 Pisten und
nicht weniger als neun Boarderparks versammelt
der Zusammenschluss mehrerer
kleinerer Gebiete. Um da den Überblick zu
behalten, muss man sich schon fast einen
Gleitschirm umschnallen, was hier natürlich
auch möglich ist.
Zu den Musts gehört die wohl eindrucksvollste
Piste der Welt: Pas de Chavanette.
400 Meter Höhenunterschied legt sie auf
einer recht kurzen Strecke zurück. Auch
der Grenzübertritt hat es in sich: Schweizer
Mauer nennt sich die schwarze Piste
und liegt auf der Strecke von Avoriaz nach
Les Crosets.
Natürlich gibt es auch ein gigantisch riesiges
Winterwanderwegparadies: 385 Kilometer
sind es insgesamt.
Die «Portes du Soleil»-Arena bietet ein gigantisch riesiges Winterwanderwegparadies. /


Wer trotzdem auf
die Piste will, kann mal Snowscoot versuchen.
Das Snowscoot ist eine Sportart, bei
der man auf einem zweikufigen Schneeroller
die Pisten abwärtsgleitet.
Après-Ski
Entsprechend der Anzahl Pistenkilometer
gibt es auch eine riesige Auswahl an Pistenbeizen
und Berghütten. Unmöglich, alle
aufzuzählen. Ganz nett ist die «Auberge
Chez Nelly» in Les Crosets, wo es regionale
Spezialitäten wie den «Val-d'Illiez»-
Teller gibt: eine Suppe mit geräuchertem
Fleisch, «Gschwellti» (Kartoffeln mit
Schale), «Petite Valaisanne» und «Salée»
vom Val-d'Illiez. Oder das Restaurant Le
Lapisa auf 1788 Meter über Meer
in Champéry. Im hübschen Chalet,
umgeben von Skipisten, gibt es Fondue-
Spezialitäten, Raclette am Holzfeuer, Käseteller
«Maison» und weitere Walliser Spezialitäten,
dazu einen herrlichen Blick von
der Terrasse auf die Dents-du-Midi- und
die Dents-Blanches-Bergkette. Das Fondue
kann dort auch im Iglu genossen werden.