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Umzug lockt Zehntausende in die Berner InnenstadtBern - Guggenmusik, Köstume in allen möglichen Farben und jede Menge Konfetti: Der grosse Fasnachtsumzug hat am Samstag Zehntausende in die Berner Innenstadt gelockt. Über 50 Guggen und Kostümgruppen zogen durch die Gassen der Altstadt bis zum Bundesplatz.bg / Quelle: sda / Samstag, 25. Februar 2012 / 19:16 h
Mit dabei waren auch in diesem Jahr die Guggen mit klingenden Namen wie die «Aaregusler», «Le Furz de Bärn» oder die «Mutzopotamier». Die «Mutze Bebbi» brachten mit ihren Pfeifen und Laternen etwas Basler Fasnachtsstimmung in die Bundesstadt.
Zu sehen waren zum Beispiel trommelnde Schlümpfe und ein rotäugiger Riesendrache, der nicht Feuer, sondern Konfetti spie. Auch eine als Köche verkleidete Gruppe zog durch die Gassen, ausgestattet mit Töpfen und Kochlöffel sowie einem Transparent: «Wir hauen den Gripen in die Pfanne.»
Eine andere Gruppe marschierte - trotz des trockenen Wetters - mit Regenschirmen durch die Berner Altstadt. Es handelte sich jedoch um spezielle Schirme: blau mit gelben Sternen, wie die Flagge der EU. Die Verkleidungen der Fasnächtler unter diesen «Rettungsschirmen» erinnerten überdies an griechische Gottheiten.
Zuschauer dicht gedrängt Die Zuschauer verfolgten den Umzug dicht gedrängt in den Lauben der Altstadt. Viele von ihnen waren verkleidet oder zumindest auffällig geschminkt.Konfetti gehört auch bei den kleinen «Löwen» dazu. (Archivbild) /
Grossen Spass hatten die Kinder, die sich vor allem als Piraten, Feen oder Tiere verkleideten. Nach dem Spektakel fanden sich die Guggen zum Abschluss auf dem Bundesplatz ein. Dort spielten sie ihr Monsterkonzert vor den begeisterten Zuschauern. Die Organisatoren hatten auch dieses Jahr für den grossen Fasnachtsumzug zwischen 70'000 und 100'000 Besucher erwartet. Begonnen hatte die 31. Berner Fasnacht am Donnerstagabend. Für Stimmung sorgten unter anderem Schnitzelbänke, Strassentheater und ein Fackelumzug. Zu den beliebten Sujets bei den Schnitzelbänken gehörten etwa die Hildebrand-Affäre, die Schuldenkrise in Europa oder die Probleme der SVP mit den Kandidaturen für die Berner Gemeinderatswahlen. Auch der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät (SP) wurde gerne aufs Korn genommen.
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