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«Messi spielt fast immer gut!»Der späte Zusammenbruch gegen Argentinien (1:3) löste beim Schweizer Coach Ottmar Hitzfeld keine grenzenlose Enttäuschung aus. Der Deutsche lobte seine Equipe für den Mut, den sie bis zur 88. Minute demonstriert hatte.pad / Quelle: Si / Mittwoch, 29. Februar 2012 / 23:44 h
Sie hätten nach vorne gespielt, lobte Hitzfeld: «Wir wollten den Sieg, am Ende haben wir klar verloren», Sie hätten sich nicht versteckt: «Es war kein langweiliges Spiel.» Die späten und vor allem von Verteidiger François Affolter verschuldeten Gegentreffer legte der Schweizer Selektionär primär als womöglich wichtiger Lernprozess aus.
Affolters Aussetzer mochte er aus nachvollziehbaren Gründen nicht allzu sehr debattieren. Im Gegenteil: «Lange war er eine der Entdeckungen in unserem Spiel.» Er werde nun sicher nicht den Fehler begehen, den 20-Jährigen hängen zu lassen, stellte Hitzfeld ungefragt klar.
Messi überragend Messi beeindruckte in Bern ein weiteres Mal alle. Der mit weitem Abstand beste Fussballer der Welt sorgte im Alleingang für die Differenz.Lionel Messi stellte einmal mehr alle in den Schatten. /
Hitzfeld, ein erklärter Fan der besten Nummer 10 seit Diego Armando Maradona, revidierte seine Bewunderung selbstredend nicht: «Es ist immer schön, ihm zuzusehen.» Ausser man sei direkt betroffen, schob er scherzhaft nach. Aber nicht nur der dreifache Skorer hinterliess im Stade de Suisse tiefe Spuren - auch Xherdan Shaqiri. Ihm galt die Aufmerksamkeit der Gegner und der Einheimischen. Seine «Tempo-Dribblings» (Hitzfeld) beeindruckten alle. Vor ihm fürchteten sich selbst die Südamerikaner: «Es war unsere Priorität, Shaqiri zu stoppen», erklärte Coach Alejandro Sabella. Das Votum des Abends Das Votum des Abends galt aus der Optik Sabellas natürlich seinem Superstar: «Messi spielt fast immer gut! In den letzten Spielen mit dem Nationalteam war er exzellent.» Und der Trainer von Argentinien relativierte auch die Kritik, Messi habe an der letzten WM versagt: «Er war an der Endrunde an jeder guten Offensivaktion beteiligt. Aber es ist klar: Wir alle müssen ihm helfen, immer.»
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